Weiter gehts mit Ergebnissen, Fotos, und Berichten unter "Wettkämpfe Okt.-Dez."


30.09.2007 - Internationaler Volkslauf in Sinzheim

Ergebnisse 21,1 km:

Fritz-Norbert Wenzler
1:34:11 Stunden p.B.
2. Platz von 7 in AK M55 / 56. unter 196 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Sinzheim

Kurzinfo (klick) von Fritz-Norbert zum Lauf auf seiner Homepage.

30.09.2007 - 26. Hochsauerland Waldmarathon in Bestwig

Ergebnisse 42,195 km (834 HM):

Bernhard Hertinger
3:51:37 Stunden
18. von 43 Herren (keine AK-Wertung)
Daniel Basel
4:27:38 Stunden
34. von 43 Herren (keine AK-Wertung)

Hier alle Ergebnisse aus Bestwig

Links: In Bestwig trafen wir zahlreiche Lauffreunde, die auch bei unserem Hemsbacher Jubiläums-Marathon dabei waren.
Rechts: Mit passender Startnummer absolvierte Bernhard die letzte Pflichtübung vor dem geplanten 100. Marathonstreich in München.

30.09.2007 - 8. Weinheimer Herbstlauf "Rund um den Waidsee"

Ergebnisse 5 km:

Astrid Reppermund
0:42:07 Stunden
1. Platz von 3 in AK W60 / 25. unter 31 Damen
Ulrike Gay
0:42:08 Stunden
2. Platz von 3 in AK W60 / 26. unter 31 Damen
Ingrid Linse
0.46:02 Stunden
3. Platz von 3 in AK W60 / 28. unter 31 Damen

Ergebnisse 10 km:

Johannes Kohl
0:36:53 Stunden p.B.
1. Platz von 68 in AK M40 / 7. unter 166 Herren
Laurence Wylcans
0:41:14 Stunden p.B.
1. Platz von 23 in AK W40 / 3. unter 62 Damen
Miichael Wylcans
0:41:22 Stunden
9. Platz von 68 in AK M40 / 27. unter 166 Herren
Alexander Romanowski
0:41:58 Stunden p.B.
13. Platz von 47 in AK M30 / 33. unter 166 Herren
Richard Gerards
0:42:44 Stunden
13. Platz von 68 in AK M40 / 38. unter 166 Herren
Gabi Feistl
0:47:03 Stunden
2. Platz von 23 in AK W40 / 7. unter 62 Damen
Steffi Linse
0:47:54 Stunden p.B.
3. Platz von 23 in AK W40 / 9. unter 62 Damen
Martina Horak
0:49:36 Stunden p.B.
4. Platz von 23 in AK W40 / 19. unter 62 Damen

Ergebnisse 21,1 km:

Roland Schulz
1:28:19 Stunden
2. Platz von 20 in AK M50 / 29. unter 157 Herren
Nadia Loyer
1:57:01 Stunden
4. Platz von 5 in AK W50 / 28. unter 42 Damen

Hier alle Ergebnisse aus Weinheim

Gleich fünf Hemsbacher Aktive feierten in Weinheim persönliche Bestzeiten! Die schnellsten: Laurence und Johannes.
Anke sorgte beim Herbstlauf für weitere Fotos (klick) von allen Hemsbacher Startern (bitte Diaschau anklicken).

30.09.2007 - 34. real-Berlin-Marathon

Ergebnisse 42,195 km:

Christoph Randt
2:58:36 Stunden
33. Platz von 2.817 in AK M50 / 981. unter 26.034 Herren

Hier alle Ergebnisse aus Berlin


29.09.2007 - Sizzling September Halbmarathon an der US Airbase in Wiesbaden-Erbenheim

Ergebnisse 21,1 km:

Dieter Ehrenberger
1:41:51 Stunden
5. von 10 Herren in AK M40
Heike Schnier
2:42:18 Stunden p.B.
5. von 5 Damen in AK W40

Bericht von Dieter:

Der "Sizzling September Half Marathon" der US Army reizte Heike und mich allein schon, um einmal die Airbase Wiesbaden-Erbenheim von innen zu sehen, die so nahe an unserem Wohnort und doch so unerreichbar für Normalsterbliche gelegen ist. Leider wurde der Halbmarathon, außer am Rande des 25-Stunden-Laufs vor zwei Wochen, nicht in der Wiesbadener Öffentlichkeit publiziert; wir haben von unserem Verbindungsmann zu den US-Streitkräften davon erfahren. So rekrutierten sich nur 6 von 34 Teilnehmern nicht aus dem Kreis der US Army und deren Zivilbeschäftigten - in der Liste als "LN" gekennzeichnet, vermutlich Local Natives, gleich Eingeborene.

Nach der unvermeidlichen Einlasskontrolle und einer Vorbesprechung in der beeindruckenden Sport- und Fitnesshalle ging es auf die Strecke. Die führte nicht, wie ich zuerst dachte, in Runden über das Gelände, sondern aus der Airbase heraus über Rad- und Feldwege der östlichen Wiesbadener Vororte bis zu den Weinbergen Hochheims. Dass die Amerikaner den Lauf organisierten, merkte man an der Streckenausschilderung in Miles und an den Getränkestationen: Water, Coke und in leckeren Farben schillerndes Gatorade; außerdem daran, dass die in der Startgebühr von 20 US-Dollar enthaltenen T-Shirts von Größe L bis XXL reichten.

Das Wetter war eher kühl, aber mehr als ein kurzer Schauer nervte der gefühlte Gegenwind auf den langen, einsamen Geraden. Dafür standen den Läufern - nach problemlosem Wieder-Einlauf in die Airbase per Startnummern-Check - die Facilities zum Duschen und Aufwärmen zur Verfügung. Jeder Finisher bekam eine Medaille und eine Gift Bag mit Energieriegeln, Getränkedosen und nützlichen Kleinigkeiten überreicht, darüber hinaus wurden die Gesamtsieger und die Altersklassenbesten geehrt. Während ich den dritten Halbmarathon in diesem Jahr innerhalb eines 3-Sekunden-Intervalls finishte, konnte Heike eine neue persönliche Bestzeit erlaufen.

Zum Abschluss das Superangebot für nächstes Jahr. Nach dem Lauf erreichte uns eine E-Mail mit der Ergebnisliste und folgendem Nachsatz: "How can we get more of your friends to run here as well? As you know our facilities are the best around and our hospitality can't be matched. My boss wants to make you an offer. If you bring 10 of your friends to our next race we will let you run for free!"

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23.09.2007 - Kraichgau-Lauf in Sinsheim-Rohrbach

Ergebnisse 33,0 km:

Jürgen Hohmeyer
2:43:16 Stunden
4. Platz von 16 in AK M55 / 49. unter 149 Finishern
Michael Ploss
2:52:55 Stunden
16. Platz von 29 in AK M40 / 70. unter 149 Finishern
Steffi Linse
3:11:44 Stunden
5. Platz von 8 in AK W40 / 107. unter 149 Finishern
Anke Reppermund
3:13:12 Stunden
6. Platz von 10 in AK W35 / 109. unter 149 Finishern

Hier alle Ergebnisse vom Kraichgau-Lauf

Links: Das Hemsbacher Laufquartett mit der Mutter (Startnummer 2331) und der
Freundin von Steffi. Rechts Steffi mit ihren "High-Speed-Strümpfen" im Ziel.

23.09.2007 - 5.Allgäuer Volksbank Voralpen-Marathon

Ergebnisse 28,13 km (900 HM):

Heike Schnier
4:20:42 Stunden
12. Platz von 12 in AK W40 / 46. unter 47 Damen

Ergebnisse 45,3 km (1.350 HM):

Petra Davidowicz
4:59:04 Stunden
7. Platz von 7 in AK W 45 / 17. von 25 Damen
Dieter Ehrenberger
5:14:27 Stunden
34. Platz von 38 in AK M 45 / 124. unter 154 Herren

Hier alle Ergebnisse aus Kempten

Links: Petra, Dieter und Heike auf dem Start- und Zielgelände. Rechts: Streckenfoto von Petra.

Hier weitere tolle Streckenfotos vom Voralpen-Marathon (bitte die Diaschau anklicken)

Bericht von Dieter:

Eigentlich ist der Kemptener Voralpenmarathon ein Etikettenschwindel: "Voralpen" deutet zwar schon darauf hin, dass einige Hügel zu überwinden sind, aber mit der klassischen Marathondistanz gibt er sich nicht zufrieden. Vielmehr wurde seit der Ausrichtung der DUV-Meisterschaft im letzten Jahr die Strecke laut Ausschreibung auf "ca. 46 km" verlängert; tatsächlich waren es gut 45 km. Alternativ dazu gibt es eine Abkürzung, die einen 28 km langen Lauf oder Walk ermöglicht.

Der Voralpenmarathon ist perfekt organisiert und hat mit dem Start- und Zielbereich um das Freizeitbad Cambo Mare alles an einem Platz. Es fängt schon an mit einem Shuttletransfer vom Bahnhof zur Startnummernausgabe. Freikarten für das Freizeitbad bekamen leider nur die ersten 100 Anmelder, die anderen mussten sich nach dem Lauf mit den Duschen an einem Seiteneingang zufriedengeben. Dafür waren ein Finisher-Funktionsshirt, ein Paar Laufsocken und ein Nudelgericht im Startgeld enthalten, Freibier von der örtlichen Brauerei gab es außerdem.

Ach ja, davor stand noch der Lauf. Nach dem Start ging es gleich auf Wald- und Wiesenwege, und mein Puls stieg synchron zu den insgesamt 1.350 Höhenmetern. Bei km 12 kam der erste wirklich knackige Anstieg über einen Wurzelpfad, der mich zum Gehen verleitete. Er endete mit grandiosem Ausblick auf dem Blender. Besonders schön war, dass ich kurz nach dem Start Petra getroffen habe, die schon vor zwei Jahren den Marathon gelaufen war, ich vor einem Jahr, sodass wir unsere Erfahrungen austauschen und uns gegenseitig anspornen konnten. Nach dem Abzweig für die "Kurzstrecke" bei km 16 wurde es einsamer, aber nicht weniger schön. Dazu trugen sicher auch das herrliche Herbstwetter mit strahlend blauem Himmel - dafür in der zweiten Hälfte ein bisschen viel Sonne - und die Aussicht auf die "echten Berge" der Alpen bei.

Bei km 22, wo vor zwei Jahren noch der Rückweg begann, schloss sich noch ein Aufstieg zum Schwarzen Grat und damit in württembergische Gefilde an. Die Hoffnung, dass es anschließend nur noch bergab gehen würde, trog jedoch. Vielmehr weist das Höhenprofil einen normalerweise gut zu laufenden Wechsel von An- und Abstiegen auf. Heute war ich aber nicht so fit, wie ich nach meinen diesjährigen Berglauferfahrungen erwartet hatte, und musste ab km 28 einige Gehpausen einlegen und Petra davonziehen lassen. Nachdem die 5-Stunden-Grenze nicht mehr zu schaffen war, konzentrierte ich mich auf das Genießen der Strecke, die weiter durch Buchenberg, über den Marienberg (man beachte "-berg"!) und einen wurzelbewachsenen Kreuzweg hinunter nach Kempten führte. Durch die Tallage war der Ziellautsprecher schon 4 km vor Erreichen des Ziels zu vernehmen. Dort kam ich nach 5.14.27 h an, Petra nach 4.59.04 h und Heike bei ihrem nach Gondo bisher längsten Lauf nach 4.20.42 h. Nach dem Duschen und der Kohlehydratzufuhr reichte es noch für ein Foto des Hemsbacher Teams, bevor Heike und ich uns zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof machen mussten. (Das war eine kleine Gemeinheit: Der Shuttle fuhr zwar auch zurück, aber erst nach der Siegerehrung, die wir leider nicht abwarten konnten.)


23.09.2007 - Jog and Rock in Bensheim

Ergebnisse 10 km Walking/Nordic-Walking:

Werner Krymowski
1:18:25 Stunden
2. Platz von 3 in AK M60 / 8. unter 12 Herren

Ergebnisse 21,1 km Laufen:

Claus Muntermann
1:22:16 Stunden
3. Platz von 105 in AK M35 / 11. unter 454 Herren
Wolfgang Friebe
1:31:01 Stunden
4. Platz von 41 in AK M50 / 46. unter 454 Herren
Ingrid Bessinger
1:43:06 Stunden
1. Platz von 3 in AK W55 / 11. unter 124 Damen
Andrea Baumbusch-K.
1:44:04 Stunden
3. Platz von 30 in AK W40 / 15. unter 124 Damen
Roland Kellner
1:51:27 Stunden
18. Platz von 41 in AK M50 / 241. unter 454 Herren
Christian Albrecht
1:55:28 Stunden
22. Platz von 41 in AK M50 / 297. unter 454 Herren
Jürgen Bessinger
1:58:40 Stunden
14. Platz von 17 in AK M55 / 338. unter 454 Herren

Hier alle Ergebnisse aus Bensheim

Bericht von Bernd Prior vom Jog and Rock Lauf

23.09.2007 - 2. Freundschafts-Marathon Amberg-Weiden

Ergebnisse 42,195 km:

Gerald Schumann
3:33:43 Stunden
13. Platz von 38 in AK M45 / 48. unter 184 Herren
Bernhard Hertinger
3:49:11 Stunden
9. Platz von 15 in AK M50 / 84. unter 184 Herren
Daniel Basel
4:05:04 Stunden
4. Platz von 7 in AK M55 / 123. unter 184 Herren

Hier alle Ergebnisse vom Freundschafts-Marathon

Bernhard feierte in der Oberpfalz mit dem 25. Marathon/Ultra in diesem Jahr ein kleines Jubiläum.
Gerald setzte in Jahresbestzeit den letzten Baustein vor dem geplanten 100. Marathon in Frankfurt.


23.09.2007 - Sidney-Marathon in Australien

Ergebnisse 21,1 km:

Elke Scheib
1:59:00 Stunden
26. Platz von 61 in AK W50 / 2.347. unter 3.596 Finishern

Ergebnisse 42,195 km:

Karl Scheib
3:50:46 Stunden
22. Platz von 78 in AK M55 / 601. unter 1.363 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Sidney

(Sicher folgen von Elke und Karl noch Foto(s) und ein Bericht vom Sidney-Marathon)

22.09.2007 - 5. Hemsbacher Sommerbiathlon

Ergebnisse 3 x 1,8 km Laufen / je 5 Schuss liegend + stehend:

Michael Schmidt
0:27:07 Stunden
4. Platz von 16. in AK III M/ 8. unter 49 Finishern
Steffi Linse
0:31:30 Stunden
1. Platz von 3 in AK II W / 1. unter 9 Damen
Gabi Feistl
0:32:11 Stunden
1. Platz von 5 in AK III W / 2. unter 9 Damen
Martina Horak
0:32:23 Stunden
2. Platz von 5 in AK III W / 3. unter 9 Damen

Hier alle Ergebnisse vom Biathlon

Links: Michael bei seinem ersten Biathlon mit dem undankbaren 4. Platz in der AK und dem starken 8. Platz in der Gesamtwertung.
Rechts: Martina, Gabi und Steffi verteidigen mit dem erneuten Mannschaftssieg bei den Damen souverän den Pokal vom Vorjahr.

Hier weitere Fotos (klick) der Hemsbacher Aktiven (bitte die Diaschau aufrufen)

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16.09.2007 - 31. Hugenottenlauf in Neu-Isenburg

Ergebnisse 21,1 km:

Johannes Kohl
1:23:24 Stunden
8. Platz von 285 in AK M40 / 27. unter 1.512 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Neu-Isenburg

Interessanter Bericht über den Hugenottenlauf von Gabi Leidner in Laufreport

16.09.2007 - 25. Fiducia Baden-Marathon Karlsruhe

Ergebnisse 21,1 km:

Christoph Randt
1:26:33 Stunden
9. Platz von 474 in AK M55 / 136. unter 4.426 Herren
Laurence Wylcans
1:30:44 Stunden p.B.
4. Platz von 319 in AK W45 / 10. unter 1.761 Damen
Michael Wylcans
1:31:37 Stunden
37. Platz von 790 in AK M45 / 313. unter 4.426 Herren
Ulrike Trostmann
1:48:59 Stunden
7. Platz von 62 in AK W55 / 181. unter 1.761 Damen

Ergebnisse 42,195 km:

Roland Schulz
3:08:32 Stunden
5. Platz von 182 in AK M50 / 75. unter 1.435 Herren
Bernhard Hertinger
3:58:19 Stunden
91. Platz von 182 in AK M50 / 738. unter 1.435 Herren

Hier alle Ergebnisse aus Karlsruhe

 

16.09.2007 - 4. Weidatal-Marathon in Weißendorf (Vogtland)

Ergebnisse 42,195 km (920 HM):

Daniel Basel
4:40:39 Stunden
2. Platz von 3 in AK M55 / 23. unter 39 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Weißendorf

Weidatal-Marathon - "Wundersame Verdoppelung" der Höhenmeter

(Daniel)

Nach dem Drei-Talsperren-Marathon (s. Bericht u.) hatte ich noch einmal in der gebuchten Pension in Eibenstock übernachtet und war dann am Sonntag Morgen, nach einer einstündigen Autofahrt durch das Vogtland, in Weißendorf eingetroffen. Auf dem Startgelände traf ich, wie auch schon gestern, zahlreiche bekannte Gesichter der üblichen „Verdächtigen“ an. Mit den 100 MC-Mitgliedern „Ecki“ Steuck, Dietrich Eberle und Marcel Heinig waren außer mir sogar gleich drei weitere „Wiederholungstäter“ vom gestrigen Lauf dabei. Bei der Online-Anmeldung zum Weidatal-Marathon hatte ich in der Ausschreibung etwas von „nur“ 460 HM gelesen, die mich hier erwarteten. Doch bereits gestern hatte mich Marcel eines Besseren belehrt. Diese 460 Höhenmeter galten für jede der beiden 21,1 km langen Runden. Auf "wundersame" Weise hatten sich die Höhenmeter also auf 920 verdoppelt!

Während die 840 HM in Eibenstock vorwiegend aus den unendlich langen Steigungen im ersten und letzten Strecken-Viertel resultierten, waren die Anstiege hier weitaus gleichmäßiger über die komplette Runde verteilt. Dafür war hier der Untergrund wesentlich rustikaler. Abschnittsweise wechselten sich wurzelübersäte Pfade, steinige Wege und Wiesengelände einander ab. Also nicht gerade das Geläuf, das einen eingefleischten Asphaltliebhaber wie mich besonders begeistert. Der Kurs führte durch Wald und Flur fast ständig auf- oder abwärts. Irgendwie mussten die 920 HM ja auch zusammenkommen. Ein Stück führte die Strecke an einem Stausee entlang. Es lief heute für mich überraschend gut und während der ersten Runde spürte ich kaum noch etwas vom gestrigen Marathon. Beim 2. Durchgang ließen die Kräfte dann aber doch etwas nach. Dies kostete mir letztendlich den diesmal greifbar nahen Altersklassensieg, der mir einen wunderschönen Pokal beschert hätte.

Doch auch ohne Pokal, der ohnehin nicht eingeplant war, hat sich der Ausflug ins Vogtland für mich mehr als gelohnt. Meiner Sammlung darf ich zwei neue, außergewöhnlich schöne Landschaftsläufe, sowie zwei passende Zeiten hinzufügen. Beide Veranstaltungen waren liebevoll organisiert. An beiden Tagen herrschte Topp-Wetter mit viel Sonne und dank des kühlen Windes oder des schattigen Waldes war es immer angenehm zu Laufen. Auf der langen Heimfahrt leistete mir Lauf-Kamerad Karl-Heinz Kobus als Beifahrer bis Sinsheim Gesellschaft. Durch gegenseitige Erzählungen von Lauferlebnissen verging die Zeit der fast fünfstündigen Reise wie im Flug.

 

15.09.2007 - 12. Drei-Talsperren-Marathon in Eibenstock (Vogtland)

Ergebnisse 42,195 km (840 HM) :

Daniel Basel
4:43:21 Stunden
5. Platz von 5 in AK M55 / 55. unter 73 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Eibenstock

Links: Die Leute im Vogtland sind recht sparsam...(ein Pfand für die Nadeln musste man aber nicht entrichten).
Rechts: Bereits nach 10 km erreicht man, kurz vor der Carlsfeld-Talsperre, den höchsten Punkt der Strecke.

Hier weitere Streckenfotos (klick), die ich unterwegs geknipst haben (bitte Diaschau aufrufen)

Drei-Talsperren-Marathon - "Laufgenuß pur"

(Daniel)

Vogtland, das Land der Bäder und Musikinstrumente“, noch bevor ich die A 72 an der Abfahrt Treuen in Richtung Eibenstock verlassen hatte, prangte dieses touristische Werbeplakat unübersehbar am Straßenrand. Als „Lockmittel“ für die weite Anreise bedurfte es bei mir aber schon etwas anderes. Beispielsweise die Marathonläufe, die das Vogtland so zu bieten hat. An diesem dritten Wochenende im September standen mit dem Drei-Talsperren-Marathon in Eibenstock am Samstag und dem Weidatal-Marathon im ca. 60 km entfernten Weißendorf am Sonntag gleich deren zwei im Angebot. Dies war für mich dann auch der ausschlaggebende Knackpunkt der Reise. Durch den Doppeldecker - übrigens mein erster in diesem Jahr - „amortisierte“ sich der Aufwand für die ca. 1.000 Reisekilometer, die ich mir und meinem betagten Pkw zugemutet hatte.

Neben dem Marathon standen in Eibenstock auch noch Lauf- und Walking-Wettbewerbe über kürzere Distanzen, sowie ein Biker-Wettkampf über 100 km mit ca. 2.000 HM im Angebot. Immerhin 840 HM galt es für die Marathoni(e)s zu bewältigen. Da mich beim morgigen Weidatal-Marathon sogar noch ca. 100 HM mehr erwarteten, ging es für mich heute einfach nur darum möglichst viele Kräfte einzusparen. Bei Abholung der Startunterlagen begegnete ich Christof Otto, den ich schon bei den letzten 3 Marathons in Egelsbach, Merzig und Niedernhall angetroffen hatte, und der auch beim Hemsbacher Marathon dabei war. Er kam für mich, aufgrund seines gemächlichen aber gleichmäßigen Lauftempos, wie gerufen und ich beschloss sofort mich ihm heute anzuschließen.

Zum Einrollen ging es vom Start weg erst einmal den ersten km abwärts, bevor es auf dem folgenden 9 km langen Anstieg zur Carlsfeld-Talsperre die ersten 313 HM zu überwinden galt. Hier überquerten wir die Krone der Staumauer, die ebenso wie die Wege über die Staumauern der später folgenden Sosa- und Eibenstock-Talsperren für den normalen Publikumsverkehr ganzjährig gesperrt sind und eigens für den Marathonlauf heute geöffnet wurden. Die abwechslungsreiche Laufstrecke lässt nie Langeweile aufkommen und führt ständig auf- oder abwärts durch eine urige Landschaft mit unzähligen herrlichen Ausblicken. Höhepunkte bilden dabei natürlich die drei genannten Talsperren, sowie der höchste Wasserfall Sachsens bei km 31. Sonnenschein und ein kühlender Wind sorgten für optimale Laufbedingungen.

Beim Zieleinlauf auf dem Sportgelände in Eibenstock wurde jeder Finisher persönlich mit Namen angekündigt. In der AK wurde ich zwar Letzter, doch hatte ich wenigstens etwas für das Zahlenspiel getan: 5. Platz von 5 in der M55 und 55. Platz insgesamt. Statt des obligatorischen T-Shirts gab als Läufergeschenk eine Müsli-Schüssel, sowie ein Gutschein für ein Badeparadies. Die Veranstaltung war bestens organisiert. Freundliche Helfer überall. Von den zahlreichen herrlichen Landschaftsläufen, die es in Deutschland gibt, zählt der in Eibenstock aufgrund der außergewöhnlichen Streckenführung sicher zu den spektakulärsten. Auf alle Fälle ein heißer Geheimtipp und eine Wiederholung wert. Das Vogtland ist zwar weit von uns weg, deshalb aber keineswegs unerreichbar!

 

15.09.2007 - 1. CAPS Mannemer 10er in Mannheim

Ergebnisse 10 km:

Alexander Romanowski
0:44:12 Stunden
37. Platz von 122 in MHK? / 69. unter 269 Herren

Hier alle Ergebnisse aus Mannheim

Bericht und Fotos von Walter und Constanze Wagner über den "Mannemer 10er"

 

15./16.09.2007 - 25-Stunden-Lauf in Wiesbaden

Info von Michael (Schmidt):

Bin gestern wieder beim 25h-Lauf zugunsten der Wiesbadener Sporthilfe im Wiesbadener Kurpark gestartet. Diesmal mit dem Verein LC Olympia, wir wurden von Theo`s Gastro, einer Catering-Firma gesponsert, (500€ Startgeld, Laufklamotten, Verpflegung, Zelt usw.). Gelaufen wird mit einem 10er-Team, einer muss immer auf der Strecke sein. leider ist uns schon ein Läufer nach 2 Stunden verletzungsbedingt ausgefallen und man darf nicht auswechseln!! Gewechselt haben wir jede Runde und dann voll power bis die Füße glühen......... Mit 374 gelaufenen Runden (a 950m) sind wir 5ter von 64 Mannschaften geworden. Ich selbst bin 45 Runden gelaufen, also 42,75 km in ziemlich genau 2:50h. Das möchte ich mal als Marathonzeit haben.



Anbei ein Bild (privat) meiner letzten Runde kurz vor dem Wechsel auf unseren Schlussläufer. Im Hintergrund
auf der Uhr sieht man es sind noch 4:15min Zeit für die letzte Runde. Die hat er natürlich locker geschafft!!!!

 

15.09.2007 - Dossenheimer Triathlon

Ergebnisse 300 m Schwimmen / 24 km Rad / 5km Laufen:

Jochen Kruse
1:08:21 Stunden
8. unter 100 Finishern

Einzelergebnisse: Schwimmen: 00:05:09 Pl.15 / Rad incl. Wechselzeiten 00:43:45 Pl.12 / Lauf 00:19:27 Pl.4

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09.09.2007 - 8. Kaiserstuhl-Marathon in Endingen

Ergebnisse 21,1 km:

Heike Schnier
3:09:48 Stunden
3. Platz von 3 in AK W40 / 20. unter 20 Damen

Ergebnisse 42,195 km:

Dieter Ehrenberger
4:21:41 Stunden
5. Platz von 7 in AK M45 / 26. unter 39 Herren

Hier alle Ergebnisse aus Endingen

Dieter im Zielbereich auf dem historischen Marktplatz von Endingen. Rechts: Heike hat die 21,1 km noch vor sich.

Bericht von Dieter:

Der Kaiserstuhl Wein-Marathon bot, auch wenn der frühere 50 und 100 km Peter-Lauf entfallen musste, mit 1.483 Höhenmetern noch genügend Herausforderung, zumal in einer wunderschönen Landschaft. Allerdings muss ich der Behauptung des Laufsprechers, dass es sich um Deutschlands härtesten Marathon handle, mit aller mir am 4. August in Immenstadt verbliebenen Kraft widersprechen.

Der Startort Endingen ist ein romantisches Fachwerkstädtchen mit engen, teilweise kopfsteingepflasterten Straßen. Start und Ziel des Marathons lagen 250 m auseinander, jeweils ideal platziert: Der Start an der Stadthalle mit ausreichend Parkplätzen (und späterer Duschgelegenheit), das Ziel auf dem historischen Marktplatz. Vor dem Start um 9 Uhr (10 Uhr Halbmarathon-Läufer und -Nordic-Walker) konnte der Laufsprecher alle Teilnehmer namentlich begrüßen. Die Laufstrecke war nach zwei Prinzipien aufgebaut: erstens nach Schönheit der Strecke, zweitens nach dem von meiner früheren Physiklehrerin kultivierten "Prinzip der größtmöglichen Gemeinheit": Wo immer sich der Weg gabelte, konnte man sicher sein, dass es auf der steilsten und unwegsamsten Alternative weiterging. Dafür wurden zumindest diejenigen Läufer, die ab und an den Blick schweifen ließen, mit traumhaften Aussichten über den Kaiserstuhl und das Rheintal bis zu den Vogesen belohnt. Wie das Auf und Ab der Strecke wechselte auch das Umfeld: viel Wald und noch mehr Weinberge. Die Reben hingen voll mit kurz vor der Reife stehenden Trauben, und am Ende der Rebzeilen waren liebevoll Sonnen- oder Staudenblumen gepflanzt. Nur bei den Verpflegungsstationen machte der Wein-Marathon seinem Namen keine Ehre.

Orientieren konnte man sich immer wieder an dem weithin sichtbaren Totenkopf (nein, nicht der von Voldemort, sondern der höchsten Erhebung des Kaiserstuhls mit charakteristischem Fernmeldeturm). Die Ausschilderung erfolgte, nachdem im letzten Jahr einige Ignoranten Schilder verstellt hatten, auf Nummer sicher: Pfeile auf dem Boden, Schilder am Wegrand und zusätzlich immer wieder Flatterbänder. Nur einmal, als an einem langgestreckten Hang keine Hinweise auftauchten, wurde ich mir unsicher und fragte eine Spaziergängerin, ob ihr denn schon Läufer entgegengekommen seien. Als sie stöhnte: "Oh ja, viele", wusste ich, dass ich noch auf der richtigen Strecke war.

Im Ziel gab es doch noch die verdiente Flasche "Kaiserstühler" für jeden Finisher, und eine weitere für die drei Altersklassenbesten. Jetzt muss ich mich nur noch mit Heike gut stellen, die beim Halbmarathon Dritte ihrer Altersklasse wurde und somit zwar halb so weit lief wie ich, aber doppelt so viel Wein abbekam.

09.09.2007 - 2. Pfälzerwald-Marathon in Pirmasens

Ergebnisse 42,195 km:

Christoph Randt
3:30:04 Stunden
5. Platz von 21 in AK M50 / 27. unter 161 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Pirmasens

Fast so schön wie in Hemsbach!

(Christoph)

Die Pfalz ist ein schönes Land, und bei Pirmasens ist es richtig typisch pfälzisch. Daher hatte ich mich entschieden, beim 2. Pfälzerwald-Marathon wieder mitzumischen. Es sollte ein Test für Berlin mit geruhsamem 5er Schnitt werden, aber bei 660 Höhenmetern mit sandigen und grasbewachsenen Abschnitten musste ich vor allem auf der zweiten Hälfte ein bisschen „beißen“. Bei idealem Laufwetter und Top-Verpflegung war es aber alles in allem ein wunderschöner Lauf-Sonntag, und wie bei allen Ereignissen in der Region traf ich viele Läufer, die noch vom Hemsbacher Marathon schwärmen und sich eine zweite Auflage 2008 wünschen!

09.09.2007 - 12. Ebm-Papst-Marathon in Niedernhall

Ergebnisse 42,195 km:

Daniel Basel
4:10:11 Stunden
8. Platz von 13 in AK M55 / 132. unter 179 Finishern
Michael Ploss
4:10:37 Stunden
32. Platz von 38 in AK M40 / 134. unter 179 Finishern
Bernhard Hertinger
4:18:50 Stunden
15. Platz von 20 in AK M50 / 144. unter 179 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Niedernhall

Links: Das Hemsbacher Team, wenige Minuten nach dem Zieleinlauf.
Rechts: Die originelle Finisher-Medaille des ebm-papst Marathons.

09.09.2007 - 28. Nationaler Golfpark-Straßenlauf in St-Leon Rot

Ergebnisse 10 km:

Nadia Loyer
0:52:19 Stunden
4. Platz von 9 in AK W50 / 201. unter 340 Finishern

Ergebnisse 21,1 km:

Roland Schulz
1:27:19 Stunden
1. Platz von 42 in AK M50 / 23. unter 328 Finishern
Wolfgang Friebe
1:30:46 Stunden
4. Platz von 42 in AK M50 / 38. unter 328 Finishern
Alexander Romanowski
1:35:52 Stunden p.B.
15. Platz von 45 in AK M35 / 70. unter 328 Finishern
Jürgen Hohmeyer
1:39:06 Stunden
5. Platz von 18 in AK M55 / 103. unter 328 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Rot

Bericht in Laufreport vom Golfpark-Straßenlauf

09.09.2007 - Nibelungenlauf in Worms

Ergebnisse 21,1 km:

Reinhard Held
1:31:14 Stunden
5. Platz von 85 in AK M45 / 44. unter 660 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Worms

08.09.2007 - 15. Jungfrau-Marathon Interlaken

Ergebnisse 42,195 km (1.829 HM):

Gabi Feistl
5:55:24 Stunden
105. Platz von 170 in AK W45 / 551. von 822 Damen

Hier alle Ergebnisse (klick) vom Jungfrau-Marathon

Gabi hat es geschafft! Finisher-Foto mit Medaille in 2.100 m Höhe auf der kleinen Scheidegg

Bericht zum Jungfrau-Marathon in Laufreport

07.09.2007 - 1. Altstadtlauf in Heppenheim

Ergebnisse Mixed-Staffel 3 x 2,6 km:

Daniel Basel / Helge Leipf / Sandra Grünewald
0:41:51 Stunden
10. Platz unter 17 Mixed-Staffeln

Ergebnisse 7,8 km:

Claus Muntermann
0:29:35 Stunden
1. Platz von 18 in AK M35 / 7. unter 162 Finishern
Bernhard Hertinger
0:34:45 Stunden
2. Platz von 10 in AK M50 / 36. unter 162 Finishern

Hier alle Ergebnisse (klick) aus Heppenheim

Ein Teil des Hemsbacher Helferteams bei der Ausgabe der Startunterlagen in Heppenheim.

Bericht von Axel Künkeler in Laufreport

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02.09.2007 - 22. Internationaler Halbmarathon in Kelkheim/Taunus

Ergebnisse 21,1km:

Michael Schmidt
1:32:46 Stunden
10. Platz von 74 in AK M45 / 63. von 559 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Kelkheim

Kurzbericht von Michael:

Überraschend gute Leistung nach den beiden anstrengenden Triathlons der letzten 14 Tage, vor allen Dingen da der Kurs nicht ganz flach ist. Es sind 4 Runden durch die Kelkheimer Innenstadt zu laufen, wobei die erste Rundenhälfte leicht bergab geht, die zweite dann aber leicht bergauf, sodass man nur sehr schwer einen regelmäßigen Rhytmus findet. Bis km 15 lag ich sogar noch auf Kurs unter 1:31h bin dann aber doch etwas eingebrochen, die Triathlons forderten dann doch ihren Tribut. Aber die Laufform stimmt.

02.09.2007 - 10. Internationaler Saarschleifen-Marathon in Merzig

Ergebnisse 21,1km:

Heike Schnier
2:45:09 Stunden p.B.
49. Platz von 50 in AK W40 / 760. unter 762 Finishern

Ergebnisse 42,195 km:

Christoph Randt
3:18:35 Stunden
4. Platz von 20 in AK M50 / 21. unter 143 Finishern
Gerald Schumann
3:39:08 Stunden
12. Platz von 33 in AK M45 / 53. unter 143 Finishern
Bernhard Hertinger
3:48:25Stunden
12. Platz von 20 in AK M50 / 67. unter 143 Finishern
Dieter Ehrenberger
3:48:54 Stunden
16. Platz von 33 in AK M45 / 69. unter 143 Finishern
Daniel Basel
4:07:02 Stunden
5. Platz von 7 in AK M55 / 106. unter 143 Finishern

Hier alle Ergebnisse von der Saarschleife (Suchmaske)

Christoph, Gerald, Heike, Dieter und Bernhard nach dem
Zieleinlauf, wartend auf den Shuttle-Bus zu den Duschen.

Kurzbericht von Christoph:

Immer an der Saar entlang und wieder zurück

Zu den schönsten und bekanntesten Orten des Saarlands gehört die große Saarschleife bei Mettlach. Die Ufer sind von Wäldern gesäumt, schroffe Felsen bieten ein einzigartiges Naturschauspiel, und in einigen beschaulichen, kleinen Orten scheint die Zeit ein bisschen stehen geblieben zu sein. Ein fast topfebener Radweg führt am Ufer entlang. Was liegt näher, als hier einen Marathon auszurichten?

Daniel, Bernhard, Gerald, Dieter, Heike und ich wollten uns das nicht entgehen lassen. Bei idealen Temperaturen und herrlich klarer Luft folgten wir dem Leinpfad, wurden am einzigen Anstieg von einem Dudelsackbläser empfangen und an der Saarschleife begleitete uns Musik der Alphornbläser – „amazing grace“ – perfekt! Hinter Mettlach ging es ein Stück auf der gesperrten Bundesstraße, auf der uns die Halbmarathonläufer bereits entgegen kamen. Hinter dem Wendepunkt konnte die Jagd beginnen, wer ein bisschen powern wollte, konnte bis ins Ziel noch etliche Halbmarathonis einsammeln.

Der Saarschleife-Marathon ist ein Klassiker mit veränderter Strecke, einzigartig geprägt durch die Landschaft und den Fluss. Einzigartig schnell war auch die Urkundenausgabe – gut fünf Minuten nach dem Zieleinlauf hielt ich schon meine Urkunde in den Händen. Warme Duschen gab’s für alle, und die Versorgung mit Salzgebäck, Honigkuchen, Bananen und verschiedenen Getränken ließ nicht zu wünschen übrig.

01.09.2007 - Citi-Man Triathlon in Hamburg

Ergebnisse 1.500 m Schwimmen / 40 km Rad / 10 km Laufen:

Christian Albrecht
3:01:15 Stunden
58. Platz von 88 in AK Sen 3 / 1.120. von 1.488 Finishern

In Hamburg gibt es eine ca. 700 Meter lange Wechselzone, daher werden die Wechselzeiten extra ermittelt: Schwimmen 36:27 min / 1. Wechsel 06:35 min / Fahrrad 01:18:51 h / 2. Wechsel 04:45 min / Laufen 54:35 min Gesamt 03:01:15 h

Kurzbericht von Christian:

Der Hamburger Triathlon war auch in diesem Jahr perfekt organisiert. Das lag natürlich auch daran, dass hier die Weltmeisterschaften stattfanden. Der Jedermann Triathlon über die olympische Distanz fand am Samstag morgen statt. Meine Startzeit war mit 08:30 Uhr sehr früh. Daher war ich froh vorher überhaupt noch im Hotel frühstücken zu können. Insgesamt kann man sagen, dass es in Hamburg  doch wesentlich kälter ist, als hier zu Lande.

Das Schwimmen  in der Binnen-Alster fand bei doch ungewohnten 16,5 Grad statt, also keine Frage, ob Neo erlaubt ist. Beim Fahrradfahren war es ebenfalls eher kalt und vor allem mit einem sehr heftigen Schauer sehr sehr  feucht. Beim Laufen war es dann wieder trocken und die Strecke an der Alster durch die Villengegend  war schön.

Meine Endzeit ist natürlich geringer, als bei den Odenwald Triathlons, da es in Hamburg nicht diese Wahnsinns Anstiege gibt und die Fahrradstrecke mit exakt 40 Km auch kürzer ist, als in Viernheim und Ladenburg.  Auf jedenfall war es ein sehr guter Wettbewerb und ein interessantes Wochenende.


01.09.2007 - 14. Elmshäuser "Rund um den Hohberg" in Lautertal-Elmshausen

Ergebnisse 20 km:

Claus Muntermann
1:24:20 Stunden
2. Platz von 6 in AK M35 / 5. unter 54 Finishern
Roland Schulz
1:28:26 Stunden
1. Platz von 9 in AK M50 / 8. unter 54 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Lautertal-Elmshausen

Bericht (klick) von Axel Künkeler in Laufreport mit Foto von Claus und Roland

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Wer von euch schon einmal mit der Teilnahme am Ultra-Trail du Mont-Blanc geliebäugelt hat - wie z. B. Jochen im Vorjahr - sollte sich vielleicht vorher zuerst einmal folgenden interessanten Bericht von unserem Lauffreund Klaus Duwe zu Gemüte führen. "Den Kreis geschlossen - oder: Ausgeträumt (klick)"

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26.08.2007 - 7. RWE-Hunsrück-Marathon in Simmern

Ergebnisse 42,195 km:

Thomas Klein
3:41:43 Stunden p.B.!
10. Platz von 26 in AK M35 / 74. unter 209 Finishern

Hier alle Ergebnisse vom Hunsrück-Marathon

Bericht von Thomas:

Hunsrückmarathon 2007 oder ab heute bin ich ein Läufer……

Dieses Jahr laufe ich für meine Verhältnisse recht viele Marathons (schon den 4ten) und nachdem ich mir schon die Eifel läuferisch erarbeitet habe, führte am Hunsrückmarathon am 26.08.07 irgendwie kein Weg vorbei. Da ich den Bärenfelsmarathon schier verschlafen habe (das tut mir immer noch weh…;-( ), habe ich dieses Mal den Lauf besser geplant.Anreise am Tag vorher, genaue Einprägung der Laufstrecke und der Höhenmeter.Um es vorwegzunehmen: Wenn die Eifel bergig und Hemsbach hügelig ist, dann ist die Eifel Flachland.

Aber nun mal in Reihenfolge: Da die Laufunterlagenabgabe in Simmern also im Zielgebiet stattfand, bin ich am Samstag von Mannheim nach Trier (dort stand mein Auto), und am Sonntag frühmorgens von Trier ca. 80 KM nach Simmern angereist. Eine direkte Anreise über die Bahn (ja es gibt noch Leute die fahren nicht viel Auto ;.-) ließ sich leider nicht umsetzten, da zur Startzeit kein Zug pünktlich gewesen wäre. Obschon ich zeitlich großzügig geplant hatte, bin ich erst 25 Minuten vor Bustransfer von Simmern (Ziel) nach Emmelhausen (Start) angekommen. Also schnell die Unterlagen abgeholt, umgezogen und rein in den Bus. Gerade die direkte Nähe von Parkplatz, Unterlagenabgabe und Busstation erlaubten mir trotz engem Zeitfenster, frühzeitig mich mental auf den Lauf vorzubereiten. Besonders erfreulich für mich war das Wiedersehen mit Robert Feller der ja beim Hemsbach Marathon geheiratet hat. Er, diesmal ohne Laufhund (bitte noch einmal nachsehen inwieweit das mitführen von Hunden unter Doping läuft ;-) ) und vor allem ohne Gattin ??? !!! wirkte recht aufgeregt und ebenso wie ich von der Anreise noch sichtlich mitgenommen. Seiner Zielsetzung Wortlaut : „so was mit 3:30“, schmetterte ich ein : „mit vier Stunden bin ich zufrieden“ entgegen. Hochmotiviert ging es dann, dieses mal mit IPOD Musik (Boshido und Sabrina Setlur sei Dank ) mit ca.250 anderen Mitläufern auf die Marathonstrecke. Vom Startanweg hat sich das Feld sehr schnell aufgelöst und so war von Anfang an Tempo möglich. Genau das hat mich stark überrascht und ich bekam immer mehr das Gefühl „Thomas“, ich nenne mich immer beim Vornahmen, „da geht was“.

Nach 10 KM durch Ortschaften und gut gepflasterten Fuß- und Radwegen konnte ich meine Zwischenzeit gar nicht fassen, unter 45 Minuten, ICH, bei einem Marathon. „Nun gut dachte ich“, also weiter. Immer wieder habe ich KM Zwischenzeiten genommen, 5:10, 5:05, 4: 30…..4:30, bei `nem Marathon ???? Ich muß dazu sagen, dass ich gerade für Marathon im Oktober in München trainiere und in der vierten Woche eines 10 Wochenplans für Marathon 3:30 bin. Mannheim habe ich mit diesem Plan nach 10 Wochen mit 3:44 beändet. Das hier sollte ein normaler langer Sonntagslauf werden, und jetzt lag ich schon auf „TurboschneckenNiveau“. Um es kurz zu machen, die KM Schilder flogen mir nur so um die Ohren. Die Gegend führte immer mal wieder durch bewaldete Fahrradwege und kleine Ortschaften, die scheinbar von mehr Helfern als Bewohnern besiedelt wurden. Gerade die gute Organisation mit genügend Versorgungsstationen, guter Logistik und Top ausgewählter Laufstrecke, gilt es an dieser Stelle mal zu erwähnen. Aber jetzt wieder zurück zum Lauf. Die für mich persönlich gefährlichen KM sind die um 27/28 und 35/36. Irgendwie wünsche ich mir jedes Mal, dass jemand diese Schilder einfach mit lustigen Bildern übermalt, damit ich nur nicht sehe wie es um mich steht aber dieses Mal….

Ich konnte selbst zu diesem Zeitpunkt 4:30 Zeiten laufen….Total verkehrte Welt. Es gibt ein Bild von mir bei ca. KM 36, fragend, die Schultern hochhebend und darauf wartend, dass was passiert. Einbrüche, Hunger, Schmerzen, Halluzinationen, alles was ich zu diesem Zeitpunkt kenne,…..aber nichts passierte. Die Temperatur stieg, die Sonne schien heißer, und wir liefen und liefen.Versorgungstechnisch gab es an bestimmten Stellen nur Kohlenhydratgell was für jemanden wie mich der „so neumodisches Zeug“ nicht so kennt, ein wenig irritierend war. Diese wurde aber sehr schnell vom Körper aufgenommen und stellten schon nach einem LaufKM volle Energien zur Verfügung ( Zum Vergleich brauche ich ansonsten durch Bananen oder Müsliriegel bis zu 3 LaufKM, bis ich wieder Energien verspüre.). Für mich war dieses für diesen Lauf ideal, anderen würde ich empfehlen dieses „geschmolzenen Kaugummi“ im Vorfeld schon mal zu testen um nicht böse Überraschungen zu erleben. Trinktechnisch gab es dafür alles in ausreichenden Variationen und Mengen. Nach dem KM 36 hat mich dann ein wenig der Mut verlassen, weil ich noch nicht die Lauferfahrung besitze draufzugehen und es laufen zu lassen. Ich habe schlichtweg darauf gewartet dass der Körper stehen bleibt, weil er sein Feuer schon im Vorfeld verbrannt hat. Ich gehöre in der Laufdefinition eher zu den vorsichtigen Füchsen die von hinten rauslaufen und nicht zu den mutigen Hasen, die die Ohren anlegen und lossprinten. So habe ich das Tempo weiter rausgenommen um bösen Überraschungen kurz vor Ziel zu entgehen. Gerade in den letzten drei KM konnte ich daher „locker“ weiterlaufen, wohin mir selten so viele Läufer aufgefallen sind, die in der Endphase mit Walken anfingen (denn fehlte die Setlur ich bin mir sicher….;-) ). Das Ziel habe ich dann leicht trabend erreicht, in meiner persönlichen Bestzeit von 3:41:57 ohne das Gefühl alles gegeben zu haben.

Zusammenfassung:

Die Strecke ist nicht besonders aufregend und ich war schon ein bisschen enttäuscht dass es keine Waldstrecken gab die wir durchlaufen konnten. Dafür war der Lauf top organisiert, und hatte eher den Charme einen Dorffestes. Ach ja, und schnell war er natürlich, da keine für mich erkennbaren Höhenmeter.

PS: ich verneige mich vor Robert…..ist für mich ein eindeutiger „Rennhase“.

2. PS: Ich freue mich auf die drei geplanten Marathons im nächsten Monat mit Daniel Basel. Vor allem das Double SA/SO beim Dreitalsperren-Marathon in Eibenstock (Vogtland) mit zwei Läufen, ist eine neue Herausforderung.

3. PS: Beim nächsten Mal gibt es wieder mehr Info zur eigentlichen Strecke….;-)

Viel Freude beim angenehmen Laufwetter,

Euer Thomas

26.08.2007 - City-Triathlon in Mainz

Ergebnisse 0,8 km Schwimmen / 30 km Rad / 5 km Laufen:

Michael Schmidt
1:51:32 Stunden
18. von 34 in AK M45 / 205. unter 371 Finishern

Einzelergebnisse:

Swim: 8:59 - Rang 331 (mit der Strömung) / Bike: 1:19:00 - Rang 264 / Run: 23:32 - Rang 48

Bericht von Michael:

Wieder eine Erfahrung reicher,

es ist wohl immer so, immer wenn Medien, in diesem Fall das ZDF, im Boot sind ist Chaos vorprogrammiert. Schon der Start verzögerte sich um gut 15 min, weil ja erst noch ein Live-Interview mit der Prominenten-Staffel abgehalten werden musste. Wir standen solange auf der Fähre in der prallen Sonne und "ölten" in der Gluthitze in unseren Neoprenanzügen vor uns hin. Wahrscheinlich war das auch dann der Grund, das  dann beim Sprung in das nur 20 Grad kühle Wasser sich wieder meine Muskulatur völlig verkrampfte, was sich vor allen Dingen beim Radfahren negativ auswirkte. Natürlich hatte ich auch noch den letztwöchigen Ironman in den Knochen, aber das war nicht das Hauptproblem. Die Radstrecke war für einen "Jedermann-Triathlon" viel zu hart. 4 schwere Steigungen bis 12% und gefährliche Abfahrten sind für eine Hobby-Veranstaltung eindeutig zuviel des guten. Musste leider auch dreimal absteigen aber na ja , radeln unter "harten" Bedingungen  ist einfach nicht mein Ding. Die Laufstrecke führte dann rund ums ZDF-Gelände, völlig schattenlos und hatte auch eine über ein km lange knackige Steigung. Laufen ging aber ganz gut, viel schneller wäre ich auf dieser Strecke auch unter optimalen Bedingungen nicht gelaufen.

Was sich dann aber nach dem Rennen abspielte, spottet jeder Beschreibung. Es dauete fast 2 Stunden bis man all seine Sachen wieder hatte und das Rad ausgecheckt hat. Das ZDF ließ den "armen" Triathlon-Club Mainz völlig im Regen stehen, die aufgrund fehlender Ortskenntnis völlig überfordert waren. Das ZDF selbst kümmerte sich mal wieder nur um die Promis Typisch........Diese Veranstaltung werde ich in Zukunft  unter diesen Umständen meiden, letztes Jahr ohne ZDF war er ganz prima.

Gewonnen hat übrigens Lothar Leder!!!!!!

26.08.2007 - 01. Allgäuer Panorama-Marathon in Sonthofen

Ergebnisse 21,1 km:

Heike Schnier
2:58:16 Stunden
11. Platz von 11 in AK W40 / 174. unter 174 Finishern

Ergebnisse 42,195 km:

Christoph Randt
4:05:57 Stunden
1. Platz von 7 in AK M50 / 15. unter 106 Finishern
Dieter Ehrenberger
4:59:53 Stunden
13. Platz von 23 in AK M45 / 58. unter 106 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Sonthofen und hier herrliche Landschaftsaufnahmen von Dieter (Diaschau anklicken)

Premiere auf aussichtreichen Pfaden (Christoph)

Das Schöne am Marathonlauf ist, dass es nie langweilig wird, jedes Jahr gibt es neue Läufe. Sonthofen war für mich schon die sechste Premiere im Jahr 2007. Und wo gibt es eine schönere Landschaft als das Allgäu? Das Streckenprofil war allerdings echt „knackig“ – 1375 Höhenmeter galt es zu bewältigen, fast alle auf der ersten Hälfte. Nach drei Kilometern Einlaufen am Ufer der Iller ging es über frische, sattgrüne Almhänge stetig bergan, schön, aber kaum Schatten, und der Planet brannte gnadenlos! Mein Schnitt fiel auf über 8 Minuten/Kilometer - alles, was ich an Erfahrung gesammelt hatte, konnte ich hier vergessen. Endlich oben angekommen, ging es ein kurzes Stück auf dem Höhenweg mit prächtiger Aussicht, dann mussten die mühsam erkämpften Höhenmeter wieder zunichte gemacht werden. Immer wieder galt es, Kühe zu umrunden, die ein unüberhörbares Dauergeläut veranstalteten. Nach 25 Kilometern war das Gefälle endgültig geschafft, wenig später ging auf der flachen Halbmarathonstrecke durch Wald und am Ufer der Iller ins Ziel. Ein giftiger Anstieg bei Kilometer 33 bremste uns noch mal etwas aus, bevor ich mit Startnummer 15 auf Platz 15 im Ziel mit Handschlag vom Zielsprecher begrüßt wurde. Dort gab es das verdiente „Erdinger“ so viel man mochte, reichlich Obst und eine heiße Dusche im „Wonnemar“.

Alles passte bei diesem Lauf – nur leider wurde erst um 10 Uhr gestartet – viel zu spät! Vielleicht wird das nächstes Jahr verbessert? Dann könnten wir uns Sonthofen 2008 schon mal vormerken!

26.08.2007 - 29. Koberstädter Waldmarathon in Egelsbach

Ergebnisse 21,1 km:

Petra Davidowicz
1:53:02 Stunden
3. Platz von 50 in AK W45 / 45. unter 299 Damen
Martina Horak
1:56:53 Stunden p.B.
16. Platz von 73 in AK W40 / 63. unter 299 Damen
Elke Scheib
2:04:10 Stunden
14. Platz von 32 in AK W50 / 129. unter 299 Damen

Ergebnisse 42,195 km:

Johannes Kohl
3:25:40 Stunden
6. Platz von 43 in AK M40 / 30. unter 161 Herren
Karl Scheib
3:54:52 Stunden
7. Platz von 14 in AK M55 / 82. unter 161 Herren
Bernhard Hertinger
3:58:07Stunden
11. Platz von 43 in AK M50 / 96. unter 161 Herren
Daniel Basel
3:59:42 Stunden
12. Platz von 14 in AK M55 / 99. unter 161 Herren
Michael Ploss
4:14:23 Stunden
27. Platz von 43 in AK M40 / 117. unter 161 Herren

Johannes, Karl und Bernhard belegten in der Mannschaftswertung den dritten Platz! unter 8 Herrenteams.

Hier alle Ergebnisse aus Egelsbach

25.08.2007 - 35. Rheinauer Volkslauf

Ergebnisse 10 km:

Wolfgang Friebe
0:42:26 Stunden
7. Platz von 58 in AK M50 / 75. unter 538 Finishern
Laurence Wylcans
0:43:25 Stunden
1. Platz von 21 in AK W45 / 90. unter 538 Finishern
Heinz Göhring
0:46:25 Stunden
5. Platz von 16 in AK M60 / 171. unter 538 Finishern
Michael Wylcans
0:47:28 Stunden
21. Platz von 63 in AK M45 / 184. unter 538 Finishern

Hier alle Ergebnisse vom Rheinauer Volkslauf

26.08.2007 - 24. V-Card-Triathlon in Viernheim

Ergebnisse 1.500 m Schwimmen / 46 km Rad / 10 km Laufen:

Christian Albrecht
3:25:29 Stunden
17. Platz von 24 in AK Sen 3 / 275. von 360 Herren

Hier alle Ergebnisse vom Viernheimer Triathlon

25.08.2007 - 24. Jedermann-Triathlon in Viernheim

Ergebnisse 500 m Schwimmen / 20 km Rad / 5 km Laufen:

Anke Reppermund
1:18:41 Stunden
11. Platz unter 40 Damen, die gefinished haben
Steffi Linse
1:18:59 Stunden
12. Platz unter 40 Damen, die gefinished haben

Hier alle Ergebnisse vom Viernheimer Triathlon

25.08.2007 - 08. Müritzsee-Lauf in Waren an der Müritz

Ergebnisse 21,1 km:

Hege Leipf
2:48:35 Stunden
1. Platz von 5 in AK W55 / 15. von 33 Damen

Ergebnisse 21,1 km Nordic-Walking:

Werner Krymowski
3:54:22 Stunden
1. Platz von 2 in AK M 60 / 6.von 9 Herren

Hier alle Ergebnisse aus Waren und hier ein Bericht von Silke Stutzke

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19.08.2007 - Ironman 70.3. in Wiesbaden

Ergebnisse 1,9 km Schwimmen / 90 km Rad / 21,1 km Laufen:

Michael Schmidt
7:16:32 Stunden
1.173 unter 1.228 Finishern

Einzelergebnisse:

Swim: 57:38min, Rang 1235 / Wechsel1: 8:20min, Rang 1228 / Bike: 4:07:04h, Rang 1223 /
Wechsel2: 3:33min, Rang 1184 / Run: 1:59:57h, Rang 835 (Gestartet: 1.259 davon Finisher: 1.228)

Bericht von Michael:

Der härteste halbe Tag,

so nennt der Veranstalter diesen Event, bei mir ist fast ein ganzer daraus geworden. Vorab muss ich aber sagen, ich habe noch nie eine so perfekte Großveranstaltung erlebt. Es hat alles geklappt wie am Schnürchen. Organisation, Verpflegung, Streckensperrungen, Gepäcktransport, Busshuttle alles einfach perfekt. Hier war zu merken, das die Orga in den Händen von Kurt Denk war, der ja auch den Ironman Germany in Frankfurt veranstaltet und ein eingespieltes Team hinter sich hat. Im Vorfeld hatte ich schon ein wenig Bammel vor dieser Herausforderung. Nachdem ich schon einigemale die Radstrecke mit ihren 1500 HM abgeradelt bin, wuchs mein Respekt immer mehr. Ich wäre  danach kaum noch in der Lage gewesen zu laufen, geschweige denn einen Halbmarathon. Im Schwimmen und Radfahren bin ich nach wie vor ein reiner Anfänger, schon bei meinen beiden Generalproben bei den Olympischen Distanzen in Darmstadt und am Edersee in den letzten Wochen bekam ich klar meine Grenzen aufgezeigt.

Am Sonntag morgen ging es nun los. Geschwommen wurde im Hafen in Wiesbaden-Schierstein ein Schutzhafen am Rhein praktisch strömungsfrei. Gestartet wurde in Wellen, also nach Altersklassen getrennt alle 10 min, zuerst die Profis danach die männlichen Altersklassen, danach die Mädels und zum Schluss die Staffeln. Für mich ging es um 8:50 Uhr los. Also ab in die 19 Grad kalte, stinkige und dunkle Brühe. Anfangs lief es für meine Verhältnisse ganz gut, ich konnte im hinteren Pulk einigermaßen mithalten. Nach ca. 1200m aber, wahrscheinlich dadurch bedingt, das ich fast nie in so kühlen Wasser geschwommen bin, zog sich mein linker Oberschenkelmuskel zu und ich konnte danach fast nur noch mit Armkraft schwimmen. Ich fiel immer weiter zurück und statt der angestrebten knapp 50min wurden es dann über 57min. Da die Außentemperatur zu diesem Zeitpunkt auch nur 16 Grad betrug, entschied ich mich komplett umzuziehen um mit trockenen Sachen auf die Radstrecke zu gehen. Leider lockerte sich der Oberschenkelmuskel kaum, sodass ich kaum Druck auf die Pedale geben konnte. Nachdem die ersten 10 km Richtung Rheingau noch flach waren, begann dann der erste 6km lange Anstieg in den Taunus. Schon hier quälte ich mich im kleinsten Gang mit gerade mal 10km/h (im Training waren es immerhin 13-14) nach oben, ständig mit einem leichten Zwicken im Oberschenkel. Zu diesen Zeitpunkt habe ich mich schon gedanklich vom Finishen verabschiedet. Zum Glück wurde das Zwicken auch nicht schlimmer, solange ich keine großen Gänge trat. Es ging ständig auf und ab, einer Steigung folgte eine rasend schnelle Abfahrt mit zum Teil engen Kurven, man musste ständig auf der Hut sein. Leider gab es auch 2 sehr schwere Stürze. Bei km 75 kam dann der schwerste Anstieg, der vom Veranstalter "the Hammer" genannt wurde. 1,5 km steil bergauf, an der steilsten Stelle 15%. Hier versagte mein Muskel den Dienst und ich musste schieben. War mir zuerst peinlich, aber dann sah ich, das ich beileibe nicht der einzigste war. Danach kam nochmal ein Anstieg von 2km Länge zum Glück nicht mehr so steil, die letzten 8 km ging es dann auf einer rasenden Abfahrt (hier wurden bis zu 90km/h erreicht) hinein nach Wiesbaden.

Michael wirkt sowohl auf der Laufstrecke des abschließenden HM, als auch beim Zieleinlauf noch ganz munter.

Die Wechselzone und dann auch das Ziel befand sich dann genau vor dem Kurhaus, also vor malerischer Kulisse. Auf der Laufstrecke versuchte ich dann nur noch Schadensbegrenzung zu betreiben, nur nicht noch einen Krampf riskieren und versuchte dann möglichst locker ohne großen Druck zu laufen. Außerdem befanden sich auf dem 3 Runden Kurs viele Zuschauer und auch mein eigener fast 20 Mann/Frau starker Fanclub, die mich an mehreren Stellen immer wieder frenetisch anfeuerten. Das hat sehr geholfen. Obwohl ich einer der letzten Finisher war, war immer noch eine Riesenstimmung im Zielbereich und die Zuschauer und der Moderator empfingen jeden Finisher mit lauten Getöse und einer La-Ola Welle. Gänsehautfeeling pur, sodass mir im Zieleinlauf regelrecht die Tränen kamen. Glücklich und zufrieden lächelnd wurde ich im Ziel von den Cheerleadern empfangen und bekam wenig später meine wohlverdiente Medallie und mein Finisher-Shirt ausgehändigt.

Fazit: Es war einfach toll, ein Top-Triathlet wird zwar aus mir nie werden, aber es macht einen Riesenspaß und ich denke, das ich mich den nächsten Winter über durch regelmäßiges Schwimmtraining und mehr Radtraining im nächsten Jahr erheblich verbessern kann. Nächsten Sonntag starte ich schon wieder beim City-Triathlon in Mainz (aber "nur" die Sprintdistanz) mit Ziel auf dem ZDF-Gelände in Mainz-Lerchenberg. Wird übrigens Live im Rahmen des ZDF-Fernsehgarten (ich glaube von 11-13 Uhr) übertragen, also mal reinschauen wer Lust und Zeit hat.


19.08.2007 - 19. Volkslauf in Niderrau-Eichen

Ergebnisse 10 km:

Heike Schnier
1:16:09 Stunden
10. Platz von 11 in AK W40 / 115. unter 120 Finishern

Ergebnisse 21,1 km:

Dieter Ehrenberger
1:37:52 Stunden p.B.
14. Platz von 59 in AK M40 / 32. unter 159 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Nidderau-Eichen

Dieter zeigte sich beim HM in Nidderau bestens erholt von den vergangenen drei „Kraxel-Marathons“ in den Alpen (Berichte und Fotos s.u.). Dort hatte er innerhalb von 8 Tagen bekanntlich insgesamt fast 6.500 Höhenmeter bewältigt, wofür er knapp 22 Stunden benötigte. Die Spritzigkeit scheint aber keineswegs darunter gelitten zu haben, denn in Nidderau verbesserte er seine persönlichen HM-Bestzeit gleich um über 4 Minuten!

18.08.2007 - 20. Kerwelauf in Hüttenfeld

Ergebnisse 10 km:

Jürgen Hohmeyer
0:42:33 Stunden
3. Platz von 15 in AK M55 / 25. unter 151 Finishern
Heinz Göhring
0:45:56 Stunden
1. Platz von 2 in AK M60 / 48. unter 151 Finishern

Ergebnisse 21,1 km:

Claus Muntermann
1:24:33 Stunden
2. Platz von 21 in AK M35 / 5. unter 163 Finishern
Christoph Randt
1:26:19 Stunden
1. Platz von 16 in AK M50 / 7. unter 163 Finishern
Johannes Kohl
1:26:22 Stunden
2. Platz von 35 in AK M40 / 8. unter 163 Finishern
Fritz-Norbert Wenzler
1:37:08 Stunden
3. Platz von 13 in AK M55 / 41. unter 163 Finishern
Alexander Romanowski
1:40:00 Stunden
7. Platz von 21 in AK M35 / 48. unter 163 Finishern
Gerald Schumann
1:40:44 Stunden
10. Platz von 25 in AK M45 / 54. unter 163 Finisher
Gabi Feistl
1:48:59 Stunden p.B.
1. Platz von 4 in AK W45 / 84. unter 163 Finishern
Michael Ploss
1:53:39 Stunden
26. Platz von 35 in AK M40 / 99. unter 163 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Hüttenfeld und hier ein Bericht von Elmar Fahrbach, sowie ein weiterer
Bericht
von Walter Wagner mit Fotos und Erwähnung von Hemsbacher Läuferinnen und Läufern

Beim diesjährigen Hüttenfelder Kerwelauf gab es eine erfreulich hohe Beteiligung von insgesamt 10 Aktiven aus den Reihen des LT Hemsbach zu verzeichnen. Erstaunlich die sportliche Ausbeute mit Altersklassensiegen von Gabi, Heinz und Christoph, sowie weiteren Plätzen auf dem Treppchen durch Jürgen, Claus, Johannes und Fritz-Norbert, der sich nach einer längeren Wettkampfpause mit einer Top-Leistung zurückmeldete. Neben dem AK-Sieg durfte Gabi eine Verbesserung der bisherigen persönlichen Bestzeit im Halbmarathon um über 6 Minuten! bejubeln. Leichte Verbesserungen der bisherigen Jahresbestzeiten verzeichneten Jürgen und Christoph. Besonders erwähnenswert die tollen Gesamtplatzierungen unter den Top-Ten von Claus, unserem schnellsten Halbmarathoni am heutigen Tag, sowie von Christoph und Johannes.

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12.08.2007 - 04. Lorscher Triathlon

Ergebnisse 500m Schwimmen / 20 kmRad / 5 km Laufen:

Christian Albrecht
1:14:44 Stunden
119. Platz unter 303 Herren
Anke Reppermund
1:18:38 Stunden
18. Platz unter 95 Damen
Christoph Randt
1:22:47 Stunden
218. Platz unter 303 Herren

Hier alle Ergebnisse vom Lorscher Triathlon und hier der Bericht in Laufreport

12.08.2007 - 6. Internationaler Gondo-Event am Simplon-Alpenpass (Wallis/CH)

Ergebnisse 28 km Walking (1.400 HM):

Heike Schnier
8:00:27 Stunden
(keine Ranglisten beim Walking)

Ergebnisse 42,195 km (1.900 HM 2. von 2 Marathons):

Dieter Ehrenberger
7:43:57 Stunden
21. Platz in AK M2

Hier alle Ergebnisse vom Gondo-Event

Bericht von Dieter:

Ich war vorgewarnt: 2 mal 42 km, 2.000 plus 1.900 Höhenmeter. Das Ganze nennt sich "Gondo-Event", zum Gedenken an den Erdrutsch am 14. Oktober 2000, der das Grenzdorf Gondo an der Südseite des Simplon nahezu zerstörte und 13 Menschenleben kostete. Unter dem Motto "Gondo soll wieder leben" wird das Gondo-Event seit 2002 als Doppelmarathon durchgeführt, von Gondo über den Simplonpass nach Ried-Brieg und am nächsten Tag - auf abgewandelter Strecke - zurück. Dazwischen warteten noch ein paar Herausforderungen, die meine vorausgehenden Härtetests wie den ersten Marathon-Doppeldecker, den Bärenfels-Ultra und den Immenstädter Gebirgsmarathon zum Vorspiel degradierten.

 

Heike und ich verbanden die Teilnahme am Gondo-Event mit einigen Tagen Sommerurlaub im Wallis, sodass wir von dem Angebot, für einen Zuschlag von 60 Fränkli zur Startgebür in den Schweizer Zivilschutzanlagen zu übernachten, keinen Gebrauch machen mussten. Wir fuhren am Freitag, 10. August, über den Simplonpass nach Gondo, staunten über die Schweizer Strassenbaukunst und die überwundenen Höhenmeter, wunderten uns, wo in den umliegenden Schluchten überhaupt ein Weg entlangführen konnte, und nahmen in Gondo Startnummer und Funktions-T-Shirt in Empfang. Am Samstagmorgen, 8 Uhr, ging es los, verbunden mit dem Hinweis, dass die Regenfälle vom Mittwoch und Donnerstag oberhalb von 2.000 Höhenmetern als Schnee niedergegangen seien, dass man aber auf Jacke und wasserdichte Hochgebirgs-Trailschuhe verzichten könne. Die Laufstrecke führte zunächst über den historischen Stockalperweg zum Simplonpass hinauf, wand sich dabei mal über, mal unter, mal neben der Strasse und durch eine in den Fels hineingebaute Weltkriegsfestung der Schweizer Armee. Der Stockalperweg wurde vom Namensgeber im 17. Jahrhundert als Teil einer Handelsstrasse angelegt, auf der mittels Pferde- und Laufkurieren die Post in vier Tagen von Venedig nach Paris befördert werden konnte.

 

Ich brauchte für die ersten 20 km bis zum Simplonpass über drei Stunden, mein Fünf-Kilometer-Schnitt stieg mit den Serpentinen auf über 50 Minuten. Aber auch das war noch steigerungsfähig: Danach, wo die Strasse wieder abwärts führte, ging es für die Läufer ca. 4 km weiter hinauf zum Bistinenpass, in kurzen Laufhosen und T-Shirt durch 30 cm hohe Schneefelder. Das Schmelzwasser teilte seinen Weg mit den Läufern. Auch der Trost, dass es nach 24 km fast nur noch abwärts ging, war keiner; denn grosse Teile des Weges waren so steil oder so steinig, dass meine, Heike gegenüber geäusserte Zielzeitprojektion "Kannst mich ja mal nach sechs Stunden erwarten" im Raum-Zeit-Kontinuum des Wallis jegliche Bedeutung verlor. Irgendwie erschienen dort die Kilometer länger oder die Minuten kürzer.Die Krönung der ersten Etappe kam bei km 40: In Gedenken an die erste Austragung, als die Brücke über die Saltina noch zerstört war, führte der Lauf - neben der inzwischen wieder errichteten Brücke - durch eben jenen Gebirgsbach, gesichert durch Seile der Feuerwehr, aber unter Inkaufnahme einer kniehohen "Erfrischung". Im Ziel erstaunte nur noch die Zahl der Barfussgeher und der zum Trocknen in die Sonne gestellten Laufschuhe. Am Sonntagmorgen ging es für die Spitzenläufer um 7 Uhr und danach im Abstand der jeweiligen Zielzeit des ersten Tages los, für die "breite Masse" um 7:30 Uhr. Zweck der Uebung war, dass der erste Zieleinläufer des zweiten Tages auch tatsächlich der Gesamtsieger war.

 

 

Heike und Dieter waren beim Gondo-Event so lange wie noch nie bei einem Wettkampf unterwegs.
Für weitere, atemberaubend schöne, Landschaftsaufnahmen bitte in der Fotogalerie die Diaschau anklicken.

 

Um 8 Uhr startete das Gondo-Walking über 28 km und 1.400 Höhenmeter, zu dem ich Heike überredet hatte. Ein gewisser Ehrgeiz blieb: Wer wäre eher im Ziel? - Ich rechnete mit etwa derselben Zielzeit wie am Vortag, da die Strecke 100 Höhenmeter weniger und einen abwechslungsreicheren Verlauf von Steigungen und Gefällen aufwies. Man kann sich ja mal verrechnen. Die Strecke war alle paar 100 m mit Flatterbändern des Sponsors Raiffeisenbank markiert, nach dem Motto: "Wenn ihr mal einen Kilometer lang keinen Bändel seht, dann seids falsch, dann kehrt einfach um!" Dummerweise ist auch mir das im intensiven Gespräch mit einer Läuferin passiert. Es war ein sehr interessantes Gespräch - sie Hornisgrinde, ich Bärenfels, wir beide gemeinsam Rodgau -, kostete aber samt Wiederaufstieg zu dem falschen Abbiegepunkt eine Viertelstunde. Der Weg führte durch die Ganterschlucht unter der imposanten, zurzeit wegen Sanierungsarbeiten einseitig gesperrten Ganterbrücke hindurch (der Schweizer Stahlbeton ist offensichtlich auch nicht langlebiger), nach einigen steilen Auf- und Abstiegen auf den Simplonpass und von dort an auf dem gleichen Weg wie am Vortag in Richtung Gondo. Simplonpass, 19 km für die Marathonis, 11 km für die Walker: ich war noch vor Heike. Simplon-Dorf, 30 km für die Marathonis, 22 für die Walker: ich hatte fünf Stunden gebraucht und noch 12 km vor mir. Die Frisur hält. Dann aber kam, um auf die nötige Kilometerzahl zu kommen, für die Marathonis ein vertikaler Abstecher über den "Furggu" und das Zwischbergental. Bis km 33 inklusive 650 Höhenmeter habe ich über eine Stunde gebraucht.

 

Oben wurde ich mit der Frage: "Wie geht es?" - "Es war hart" - "Hart aber herzlich, nicht wahr? Möchten Sie Cola, Iso oder Bouillon?", empfangen. Insgesamt war die Verpflegung vorzüglich organisiert, nur wenn man wie ich für einige der 5-km-Abschnitte über 50 Minuten brauchte, empfahl sich die Mitnahme einer wieder befüllbaren Getränkeflasche. Nach weiteren reizvollen Abstiegen und ohne erneute Gebirgsbachdurchquerung erreichte ich - in der Zielzeit des Vortages plus eine Stunde - das Festzelt in Gondo, wo ausnahmsweise nicht Heike auf mich, sondern dann ich auf Heike wartete. Sie erreichte etwas erschöpfter, als die in der Ausschreibung explizit genannte "Plauschkategorie" erwarten liess, das Ziel nach 8:00:30 h um den anvisierten Zielschluss. Der Sieger des Gondoevents schaffte eine unglaubliche Zeit von 8:01:31 h für beide Marathons zusammen. Aber jeder der 88 Finisher von 99 gemeldeten Teilnehmern wurde mit einem 1-kg-Laib Walliser Käse geehrt. Mal sehen, ob er die Rückfahrt übersteht. Unabhängig davon war es ein einmaliges Erlebnis, dessen Erinnerungswert mit der Grösse der Herausforderung (und der Intensität des Muskelkaters) wächst.

11.08.2007 - 6. Internationaler Gondo-Event am Simplon-Alpenpass (Wallis/CH)

Ergebnisse 42,195 km (2.000 HM, 1. von 2 Marathons):

Dieter Ehrenberger
6:43:15 Stunden
25. Platz in AK M2


11.08.2007 - 12. Güttersbacher Volkslauf

Ergebnisse 10,5 km:

Heinz Göhring
0:50:16 Stunden
3. Platz von 7 in AK M60 / 67. unter 200 Finishern

Ergebnisse 21,1 km:

Claus Muntermann
1:29:17 Stunden
6. Platz von 18 in AK M35 / 14. unter 173 Finishern
Anke Reppermund
1:54:24Stunden
3. Platz von 7 in AK W35 / 101. unter 173 Finishern
Steffi Linse
1:59:11 Stunden
4. Platz von 7 in AK W40 / 116. unter 173 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Güttersbach

Bericht aus Güttersbach in Laufreport mit Foto von Claus

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04.08.2007 - 24. Bellheimer Sommernachtslauf

Ergebnisse 25 km:

Christoph Randt
1:44:42 Stunden
5. Platz von 104 in AK M50 / 58. unter 980 Finishern
Reinhard Held
1:54:37 Stunden
25. Platz von 104 in AK M50 / 176. unter 980 Finishern
Michael Ploss
2:13:33 Stunden
120. Platz von 182 in AK M40 / 589. unter 980 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Bellheim

Sommer, Sonne und Schwämme ohne Ende

(Christoph)

Der Sommernachtslauf in Bellheim ist Kult. Leider sind die Zeiten vorbei, in denen wir mit mehr als zehn Teilnehmern antraten, uns nach dem Lauf auf dem Schulhof zur Siegerehrung trafen und mit Bellheimer Pils in Maßkrügen anstießen - erst gegen Mitternacht begaben wir uns mit mittlerer Alkohol-Dröhnung auf den Rückweg.

Dieses Jahr stellten wir nur noch drei Teilnehmer – aber der Lauf hat seinen Charakter bewahrt. Die Sonne zeigt noch einmal ihre ganze Kraft, bevor sie am Horizont versinkt. Die Zuschauer versammeln sich vor ihren Häusern und applaudieren, viele stellen Wannen mit Wasser auf, einige bieten sogar eine Dusche aus dem Gartenschlauch, und die Kinder reichen immer wieder neue Schwämme. Brennende Fackeln weisen den Weg ins Ziel zu Musik von Queen – we are the champions! Stimmung wie bei manchem Marathon und auf jeden Fall ideal, um schon mal die Form für die Herbstläufe vorzutesten!

04.08.2007 - 18. Immenstädter Gebirgsmarathon

Ergebnisse 10 km:

Heike Schnier
2:14:11 Stunden
3. Platz unter 5 Finishern / 2. Frau

Ergebnisse Marathon (2.500 HM):

Dieter Ehrenberger
7:05:06 Stunden
62. Platz unter 80 Herren

Hier alle Ergebnisse aus Immenstadt und hier weitere Fotos (Diaschau anklicken)

Bericht von Dieter:

Ich war vorgewarnt: "Deutschlands eigenwilligster, anspruchsvollster und urigster Marathon: 42 km" - okay, das war nicht überraschend -, "sechs Gipfel, 2.500 Höhenmeter". Im Gegensatz zum letzten Jahr, als wetterbedingt eine längen- und höhenreduzierte Ausweichstrecke gelaufen werden musste, wurde diesmal die Ankündigung des Organisators Willi Hiemer per antiquiertem Megafon: "Heute ist schönes Wetter, wir laufen die Originalstrecke", mit Beifall begrüsst.


Mit einem Marathonlauf hatte der Gebirgsmarathon für mich nur die Distanz gemein; denn ich konnte höchstens auf einem Viertel der Strecke wirklich laufen, den Rest nach Wahl: von forsch walkend, über vorsichtig Tritt suchend bergab, bis hin zu schwer schnaufend und zum Schluss hin die aufkommenden Krämpfe wegdehnend bergauf. Dafür war es, dividiert man die Teilnehmergebühr von 18 € durch die von mir benötigte Zeit, mein bisher preisgünstigster Marathon. Inbegriffen war die Fahrt mit der Mittag-Bergbahn zum Start- und Zielpunkt. Von dort ging es erst einen guten Kilometer und geschätzte 200 Höhenmeter herunter - die ganz zum Schluss wieder hinaufgelaufen werden mussten. Anschliessend führte die Strecke stetig bergauf zum Gratweg der Nagelfluhkette und dann diesen entlang über die besagten sechs Gipfel bis zur Hochgrat-Bergstation. Diese ist auch der Höhe- und Wendepunkt des Alpinmarathons Oberstaufen, der von der anderen Seite der Nagelfluhkette gelaufen wird.

Das grandiose Höhenpanorama beim Immenstädter Gebirgsmarathon entschädigte für so manche Schweißtropfen

Wer nun glaubte, nach Erreichen des ersten Gipfels ginge es auf gleich hohem Niveau den Gratweg entlang, sah sich getäuscht. Das Panorama war grossartig, verhiess aber frühzeitig, was auf einen zukam: entweder steil bergauf oder steil bergab. Zur Wahl stand auch die Beschaffenheit der Strecke: tief ausgetretene schmale Wanderpfade, Geröll, kuhbepfladete Wiesen, Weidezaunüberstiege und ähnliche Gemeinheiten. Wer sich aber traute, den Blick zu heben, konnte das grandiose Bergpanorama geniessen. Die Streckenverpflegung war dem Terrain angemessen. An allen Stellen, wo es strategisch möglich war, gab es frisches Quellwasser, Tee und Bananen. Für die durchaus längeren Zwischenstrecken empfiehlt sich die Mitnahme einer Getränkeflasche.


Um es klarzustellen: Der Gebirgsmarathon ist eine absolut einmalige Veranstaltung durch eine traumhafte Alpenlandschaft mit unbeschreiblichen Ausblicken, organisiert mit viel Herzblut weniger Laufbegeisterter um den Organisator Willi Hiemer. Wer eine Kilometerausschilderung oder gar warme Duschen im Ziel erwartet, ist fehl am Platz. Man muss Willis Begeisterung beim Zieleinlauf einfach erlebt haben, egal ob es die dritte Frau, der fünfte Angehörige der British Army oder der erste Allgäuer war. Er ist ein "Urviech", was im Allgäu höchstes Lob bedeutet. So wurde auch keinerlei Kritik laut, als der Start wegen Höhenkollaps des Computers um 20 Minuten verschoben werden musste oder als Willi bei der Siegerehrung eingestand, dass die Streckenmarkierung durchaus verbesserungsfähig sei. Trotz eines kleinen Umwegs kam ich gerade noch rechtzeitig zur Startnummernlotterie ins Ziel. Gewonnen habe ich ein kuschelflauschiges, mausgraues Sweatshirt der Zeltgrösse XXL. Wer von den Lesern dieses Berichts es haben möchte, möge sich mit mir in Verbindung setzen. Ansonsten bekam jeder bei der Siegerehrung einen Pokal oder eine Medaille, eine Urkunde und die Aufforderung, doch bitte im nächsten Jahr wiederzukommen.
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29.07.2007 - 25. Coca-Cola Straßenlauf in Kaiserslautern

Ergebnisse 10 km:

Wolfgang Friebe
0:41:25 Stunden
9. Platz von 38 in AK M50 / 103. unter 384 Finishern
Manfred Link
0:49:05 Stunden
8. Platz von 11 in AK M60 / 255. unter 384 Finishern

Hier alle Ergebnisse vom Coca Cola Straßenlauf in Kaiserslautern

Bericht von Wolfgang:

kein krummer Zehner sondern offizieller DLV-Straßenlauf war der 25. Coca-Cola Straßenlauf am Sonntag den 29. Juli 07 in Kaiserslautern-Einsiedlerhof über 10 Kilometer. Veranstalter ist kein unbekannter, der 1. FC Kaiserslautern. Mit ausgeschrieben waren die Pfalzmeisterschaften über jene Strecke, so dass der traditionell eh schon qualitativ stark besetzte Lauf auch diesmal an Klasse nichts zu wünschen übrig ließ. So blieben 77 Läufer (jeder 5-te), u.a. auch 4 Läuferinnen und 7 Läufer der M50, unter der begehrten 40 min-Marke. Vorneweg in beneidenswerter Leichtflüssigkeit ein für den ASC Darmstadt startender Kenianer, der für die Wendepunktstrecke kaum mehr als 30 Minuten benötigte. Die Stecke verläuft im Waldgebiet parallel zur A 6 Richtung Saarbrücken, ist leicht wellig und asphaltiert. Im Normalfall dürfte sie, wenn nicht von Läufern, von landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Radfahrern genutzt werden und lässt sich flott laufen. Bei kühlen Temperaturen und leichtem Nieselregen erreichten insgesamt 384 Läufer das Ziel. Einen Wermutstropfen gab es dennoch. War bei der Anmeldung noch eine bombastische Kuchentheke zu bewundern, so wurde man nach Auslaufen und Duschen von einer der ehrenamtlichen Damen mit „Es ist nur noch Kaffee da“ vertröstet.

  

29.07.07 - 8. Stralivigno (Höhen-Halbmarathon durch das Tal von Livigno / ITA)

Ergebnisse 21,1 km:

Jürgen Hohmeyer
2:02:53 Stunden
26. Platz in AK M55 von 61 / 377. unter 592 Herren

Hier alle Ergebnisse vom Höhen-Halbmarathon in Livigno

Bericht von Jürgen:

Höhen-Halbmarathon „Stralivigno“, rund um Livigno, Italien.

Auf diesen Halbmarathon wurde ich durch Zufall aufmerksam, und da Christine und ich sowieso ein verlängertes Wochenende in den Bergen verbringen wollten, war meine Anmeldung schon beschlossene Sache. Das Höhenprofil auf der Internet-Seite war nicht besonders furchterregend und so hatte ich mir eigentlich eine Zeit um 1:45 vorgestellt. Aber die Realität sah anders aus.

Nach Ankunft in Livigno blieb genug Zeit um den Ort anzusehen und uns an die Höhenluft, Livigno liegt ca. 1700 Meter über dem Meeresspiegel, zu gewöhnen. Natürlich habe ich mir auch den Startbereich und einen Teil der Strecke angesehen. Imposant war die Steigung schon unmittelbar nach dem Start und bereits nach ca. 1km bog die Laufstrecke von dem asphaltierten bzw. geschotterten Fahrweg auf einen Saumpfad ab. Was danach folgte waren überwiegend schmale Erd- oder Schotterpfade, die sonst als Mountainbike-Trails genutzt werden. Lediglich die kurzen Streckenabschnitte, die im Tal gelaufen wurden, führten über Gras- oder asphaltierte Radwege.

Bild links: Aufgenommen von km 1,3: Blick auf den ersten km und den Startbereich Bild rechts: Zweiter von 3 Anstiegen aus dem Tal mit typischem "Geläuf"

Das ständige Auf und Ab erwies sich beim Lauf als unheimlich kraftraubend und so war ich froh, als ich die ersten 11 km hinter mir hatte. Den zweiten Teil der Strecke kannte ich bis dahin noch nicht, aber laut Streckenprofil gab es da nur noch einen Anstieg. Schön wär´s gewesen! Es kam noch viel heftiger als im ersten Teil. Besonders zwischen km 18 und km 20 waren noch mehrere brutale Steigungs- und Gefällstrecken. Der letzte Kilometer war gleich dem Ersten, nur wurde er von Oben nach Untern gelaufen. Als ich das Ziel erreicht hatte stand für mich fest: Das war mein schönster und gleichzeitig mit Abstand schwerster Halbmarathon. Umfeld und Stimmung waren wie bei einem großen Marathon, die Landschaft und das Wetter waren wie aus dem Bilderbuch (Hier weitere Fotos aus Livigno, "Diaschau" anklicken).

29.07.07 - 31. Hausener Volks- und Waldlauf

Ergebnisse 10 km:

Heike Schnier
1:15:39 Stunden (walking)
22. Platz in AK W40 / 386. unter 391 Finishern

Ergebnisse 21,1 km:

Dieter Ehrenberger
1:41:54 Stunden
19. Platz in AK M45 von 59 / 136. unter 403 Finishern

Hier die Suchmasken mit allen Ergebnissen aus Hausen/Obertshausen

Dieter gelang beim obigen Volkslauf in Obertshausen ein seltenes Kunststück. Dort egalisierte er, auf die Sekunde genau, seine persönliche Bestzeit über die 21,1-km-Distanz, die er im März dieses Jahres in Frankfurt aufgestellt hatte.


28.07.07 - 22. Swiss Alpine Marathon Davos

Ergebnisse K78 (78,5 km 2.320 HM):

Thomas Fietz
10:16:00 Stunden
115. Platz von 184 in AK / 473. unter 798 Herren
Annette Bobbert
10:45:08 Stunden
25. Platz von 32 in AK / 81. unter 124 Damen
Jochen Kruse
10:50:33 Stunden
153. Platz von 184 in AK / 630. unter 798 Herren

Hier die Suchmaske mit allen Ergebnissen aus Davos

Bericht vom SAM in Davos von unserem Lauffreund Klaus Duwe (marathon4you.de)

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22.07.07 - 7. internationaler Zugspitz Extremberglauf

Ergebnisse 16,1 km (2.100 HM):

Anke Reppermund
3:19:34 Stunden
24. Platz von 31 in AK W30 / 64. unter 91 Damen

Hier alle Ergebnisse vom Zugspitz Extremberglauf (als PDF-Datei)

Bericht und Fotos vom Extremberglauf von Winfried Stinn in laufreport.de

22.07.07 - Sport und Spiel am Wasserturm Mannheim

Ergebnisse 10 km:

Heinz Göhring
0:46:56 Stunden
32. Platz unter 70 Herren / (keine AK-Wertung)

Hier alle Ergebnisse vom 10-km-Lauf in Mannheim (PDF-Datei)

21.07.2007 - 04. Bärenfels-Ultra-Trail

Ergebnisse 21,1 km (500 HM):

Petra Davidowicz
1:59:10 Stunden
4. Platz von 15 in AK W45 / 60. unter 146 Finishern
Gabi Feistl
2:03:50 Stunden
6. Platz von 15 in AK W45 / 74. unter 146 Finishern
Martina Horak
2:05:59 Stunden
5. Platz von 12 in AK W40 / 81. unter 146 Finishern
Elke Scheib
2:10:39 Stunden
1. Platz von 9 in AK W50 / 93. unter 146 Finishern
Heike Schnier
3:14:10 Stunden
11. Platz von 12 in AK W45 / 141. unter 146 Finishern

Ergebnisse 42,2 km (1.000 HM):

Gerald Schumann
4:11:00 Stunden
5. Platz von 11 in AK M45 / 17. unter 45 Finishern
Karl Scheib
4:14:13 Stunden
1. Platz von 4 in AK M55 / 19. unter 45 Finishern
Daniel Basel
4:36:00 Stunden
3. Platz von 4 in AK M55 / 23. unter 45 Finishern
Bernhard Hertinger
4:36:01 Stunden
6. Platz von 10 in AK M50 / 24. unter 45 Finishern
Michael Ploss
5:04:37 Stunden
5. Platz von 7 in AK M40 / 32. unter 45 Finishern

Ergebnisse 63,3 km (1.500 HM):

Dieter Ehrenberger
6:36:50 Stunden
6. Platz von 14 in AK M45 / 25. von 51 Finishern

Hier alle Ergebnisse vom Bärenfels-Trail

Links: Mit insgesamt 11 Startern stellte der LT Hemsbach wieder einmal das teilnehmerstärkste Team am Bärenfels.
Rechts: Zur vierten Auflage des Bärenfels-Trails gab es für alle ein originelles Lebkuchenherz als Läufergeschenk.

Läuferbericht vom Bärenfels-Trail

21.07.2007 - 40. Internationaler Volksläufe in Bühlertal

Ergebnisse 21,1 km:

Roland Schulz
1:28:44 Stunden
4. Platz von 38 in AK M50 / 23. unter 316 Finishern
Nadia Loyer
2:03:21 Stunden
8. Platz von 12 in AK W50 / 253. unter 316 Finishern

Hier alle Ergebnisse vom Halbmarathon in Bühlertal

21.07.2007 - Römerman Triathlon in Ladenburg

Ergebnisse 1,7km Schwimmen / 42km Rad / 10km Laufen:

Christian Albrecht
3:10:57 Stunden
315. von 357 Herren im Ziel

Einzelergebnisse:

1,7 km Schwimmen im Neckar: 27:43 min.
42 km Fahrrad: 1:42:27 Std (incl. Wechselzeit Schw. / Fahrrad)
10 km Laufen: 1:00:47 Std (incl. Wechselzeit Fahrrad / Laufen)

Christian beim Römerman in Ladenburg

Bericht von Birgit Schillinger unter Laufreport.de vom Römerman

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15.07.2007 - 24. Waldeck-Edersee Triathlon

Ergebnisse 1,5 km Schwimmen / 46 km Rad / 10 km Laufen:

Michael Schmidt
3:28:14 Stunden
48. Platz von 51 in AK M45 / 460. von 498 Finishern

Einzelergebnisse:

Schwimmen - 40:34min Platz 493
Rad - 1:53:33h Platz 454
Laufen - 54:07min Platz 351

Info von Michael:

Meine zweite olympische Distanz habe ich diesmal ohne Verletzung, wenn auch zum Schluß mit Krämpfen überstanden. Im Gegensatz zum Heinerman in Darmstadt waren aber diesmal fast ausschließlich nur Tria-Cracks am Start, da es sich um einen Liga-Wettkampf handelte. Schon beim Schwimmen sah ich kein Land, sogar mit Schwimmzeiten unter 30 min landete man nur im hinteren Mittelfeld und davon bin ich noch weit entfernt. Außerdem hatte der Edertal-Stausee gerade mal 18 Grad, bei einer Außentemperatur von 33 Grad bekam man fast einen Kälteschock. Ich versuchte das Schwimmen so gut wie möglich zu überstehen, hatte dann aber auf dem Rad bereits einen so großen Rückstand, das ich erstmal kaum einen anderen Mitkonkurent zu sehen bekam. Die Radstrecke war dann auch enorm schwierig, mehrere lange Steigungen bis 16% und das in der Mittagshitze (Start war um 11:45Uhr). Es gab sogar eine gesonderte Bergwertung, aber hier haben sogar einige ihr Rad geschoben, da es zu steil war. Auf der Laufstrecke versuchte ich dann einigen Boden gut zu machen, aber auch die Laufstrecke war sehr selektiv und führte anfangs durch die pralle Sonne. Ich musste deutlich Tempo herausnehmen, da ich sonst wieder Kreislaufprobleme bekommen hätte, da ich ja Hitze überhaupt nicht vertrage. Außerdem bekam ich dann auch noch einen Krampf, der mich erst zu einer Dehnungspause zwang. Zum Glück konnte ich dann weiterlaufen und erst im Ziel kam er wieder. Also ehrlich gesagt, das ganze ist wesentlich anstrengender wie jeder Marathon. Trotz der Quälerei, hat es doch Spaß gemacht, ich muss halt noch viel trainieren und üben.

15.07.2007 - 10. Stadtlauf in Eppelheim

Ergebnisse 10 km:

Wolfgang Friebe
0:42:37 Stunden
3. Platz! von 17 in AK M50 / 32. von 194 Finishern

Hier alle Ergebnisse vom Eppelheimer Stadtlauf

Info von Wolfgang:

habe am 15. Juli (Sonntag) beim "10. Eppelheimer Stadtlauf" (Hauptlauf 10 km) für den LT Hemsbach teilgenommen. Hitzelauf! Schon während des Laufs stieg das Thermometer auf fast 30 °C. Es waren 3 Runden auf nahezu schattenloser Asphaltstrecke durch Eppelheimer Wohn- und Gewerbegebiet zu laufen. War froh als es vorbei war.

13.07.2007 - 10. Nachtmarathon in Marburg

Ergebnisse 42,195 km:

Dieter Ehrenberger
3:43:00 Stunden
16. Platz von 41 in AK M45 / 81. unter 232 Finishern
Bernhard Hertinger
4:10:00 Stunden
15. Platz von 25 in AK M50 / 151. unter 232 Finishern
Daniel Basel
4:24:05 Stunden
8. Platz von 15 in AK M55 / 183. unter 232 Finishern

Hier alle Ergebnisse vom Nacht-Marathon in Marburg

Bericht von Antje Krause in laufreport.de

Bericht von Dieter:

Ich fange einmal mit dem an, was vor dem Laufen steht: Die Hinweise auf Parkmöglichkeiten waren verbesserungsbedürftig. So blieb all denen, die durch die Freitagnachmittagsstaus nicht gerade zwei Stunden vorher am Sportplatz zur Startnummernausgabe waren, nur die Alternative, auf dem Rasen (wie B.), unter Inkaufnahme längerer Fußwege (wie ich - iiih, zu Fuß gehen!) oder in einem der Parkhäuser zu parken. Die Letzteres gewählt hatten, freuten sich bestimmt, als sie bei Zielankunft nach 22 Uhr die Ansage hörten: "Das Cityparkhaus hat leider geschlossen. Die dort geparkt haben, mögen sich zusammentun, um nur einmal den Schließdienst zahlen zu müssen." Davon abgesehen, war der veranstaltende Ultra Sport Club Marburg gut gerüstet, obwohl er von An- und vor allem Nachmeldungen förmlich überrannt wurde und statt der erhofften erstmaligen Überschreitung der 1.000er-Grenze über 1.300 Läufer am Marathon, Staffel- und Halbmarathon teilnahmen. Kurzerhand wurde Blockstart eingeführt: Marathon und Staffel um 19 Uhr, Halbmarathon um 19:15 Uhr, beides vom wunderschönen historischen Marktplatz Marburgs und umgeben von bewundernden Eiscafébesuchern. Davor stand allerdings ein ca. 1 km langer Anstieg vom Sportplatz zum Start, der insofern motivierte, als man die gewonnenen Höhenmeter auf den ersten 2 km der Laufstrecke - rein physikalisch - in Beschleunigung träger Masse umsetzen konnte.

Regina Rüger (noch vielen bekannt als Gesamtzweite beim Geburtstagsmarathon von Bernhard)
gewann in Marburg die Altersklassenwertung in der W50

Zunächst ging es durch die Fußgängerzone, am Anatomischen Museum und der Kirche der Heiligen Elisabeth vorbei, die in diesem Jahr ihren 800. Geburtstag feiert, anschließend durch leider nur halbseitig gesperrte Straßen, um dann bei Wehrda die gemächlich dahinfließende Lahn zu überqueren. Zurück ging es über den Lahnradweg bis zum Ausgangspunkt, dem Sportplatz; das war gewissermaßen die "Nordschleife". Die dann folgende Südschleife über Rad- und Feldwege bis Cappel war mit kleinen Variationen dreimal zu durchlaufen, was die Vorhaltung von Verpflegungsständen vereinfachte. Diese waren lobenswert gut ausgestattet und teilweise bis in die Nacht von begeistertem Publikum umsäumt. Dafür, dass ich schon bald von den ersten, 15 Minuten später gestarteten Halbmarathonis überholt wurde, darunter dem späteren Sieger Dieter Baumann, konnte ich auf meiner zweiten Südschleife das Feld von hinten aufrollen. Mit anderen Worten: Auf der Strecke wurde es, solange die Sonne schien, nie einsam. Sie führte übrigens über einen kurzen Trailpfad an der Steinmühle vorbei, einem Frühjahrsmarathon, der noch auf meiner To-do-Liste steht. Besonders beeindruckend waren dort die aus den Wiesen aufsteigenden Nebelschwaden und der Blick auf die nächtliche Silhouette Marburgs. Dazu fielen mir während des Laufs einige Zeilen aus "Der Mond ist aufgegangen" ein, in der Version von Dieter Hildebrandt: "Helmut Kohl rezitiert Mathias Claudius: Und aus den Wiesen steiget - das, was meine Reden immer ausgezeichnet hat - der weiße Nebel wunderbar."

Die schnellen Läufer hatten eine Chance, noch in der Dämmerung anzukommen. Ich hatte mir, vorgewarnt, eine Stirnlampe mitgenommen, auf deren Einsatz ich aber gerade noch verzichten konnte. Obwohl mir Daniel vorrechnete, dass es mein dritter Marathon in sieben Tagen war, konnte ich das eingeschlagene Tempo von 5:00 bis 5:20 min/km durchhalten und mir noch eine der knapper werdenden Medaillen im Ziel umhängen lassen. Besonders nett fand ich einen Läufer, der mich kurz vor dem Ziel überholte, mir aber beruhigend zurief: "Ich bin nur Staffel." An der Stelle muss ich mich bei Bernhard und Daniel entschuldigen, dass ich im Ziel nicht auf sie gewartet habe. Aber ich wollte meinen adrenalingeförderten Hallo-Wachzustand für die Rückfahrt nutzen, statt den Versuchungen von Bratwurst- und Bierstand zu erliegen. Immerhin konnten wir gemeinsam für den LT Hemsbach den vierten Platz der Mannschaftswertung erlaufen.

11.07.2007 - Abend-Sportfest in Trebur

Ergebnisse 5.000 m-Lauf:

Michael Schmidt
0:19:50 Stunden
8. Platz von 13 in AK M45 / 36. von 53 Finishern

Info von Michael:

Ja ich bin wieder vollständig fit, Verletzung ist ausgeheilt. Bin ja gestern beim Abendsportfest in Trebur gestartet. 5000 m auf der Bahn, also fast ein Sprint :-). Leider gab es aufgrund sehr vieler Kinder- und Schülerläufen eine große Zeitverzögerung, so dass wir erst um 22 Uhr gestartet sind, da liege ich normalerweise schon fast im Bett. Also es fällt mir schon sehr schwer so spät noch Höchstleistungen zu bringen. Deswegen bin ich auch mit meiner Zeit von 19:50,82min sehr zufrieden, hätte nach der mehrwöchigen laufpause nicht mit einer solchen Zeit gerechnet. Bei einem solchen Sportfest ist allerdings auch die gesamte regionale Spitze am Start, die schnellsten waren unter 16min. Meine Zeit bedeutete Platz 8 in der M45 von 13 glaube ich, Gesamt war ich 36ter von 53 in den 3 Zeitläufen, da sieht man schon, da waren nur schnelle "Hirsche" am Start.


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08.07.2007 - Guldensporen-Marathon in Brügge/Belgien

Ergebnisse 42,195 km:

Reinhard Held
3:16:25 Stunden
100. Platz von 434 Herren / 102. von 485 Finishern

08.07.2007 - Datterich-Triathlon in Darmstadt

Ergebnisse 380 m Schwimmen / 18 km Rad / 4,2 km Laufen:

Michael Schmidt
1:06:17 Stunden
513. von 2.051 Finishern

Einzelergebnisse:

Schwimmen: 9:17min Platz 1143
Rad: 40:24min Platz 734
Laufen: 16:35min Platz 167

Info von Michael (Schmidt):

Ich bin gestern wieder beim Datterich-Triathlon in Darmstadt gestartet. Das ist ein Riesen-Event auf dem dortigen Uni-Gelände, wo im Laufe des Tages gruppenweise gut 2000 Teilnehmer unterwegs sind. Man teilt sich als 10er Team die Ironman-Distanz, also jeder 380m Schwimmen, 18 km Rad, 4,2 km Laufen. Viele teilnehmer machen sowas zum ersten Mal, es sind natürlich auch einige Cracks dabei. Also auf der äußerst kurvenreichen Strecke waren von Hi-Tech Rädern bis hin zu Klapprädern (das ist kein Witz) alles unterwegs. Aufgrund der sehr vielen, teilweise 180 Grad Kurven auf dem 4,5 km Radrundkurs hatte man aber mit eine "Rennmaschine" auch nicht einen so großen Vorteil, da man nie richtig Gas geben konnte.

Datterich-Triathlon in Darmstadt: Michael während der drei Disziplinen



08.07.2007 - Jubiläums-Marathon Herbrechtingen

Ergebnisse 10,8 km:

Heike Schnier
1:24:30 Stunden
5. Platz von 7 Teilnehmern

Ergebnisse 42,195 km:

Dieter Ehrenberger
4:06:45 Stunden
12. Platz von 18 in AK M45 / 39 von 68 Herren

Hier die Suchmaske mit allen Ergebnissen aus Herbrechtingen

Bericht von Dieter:

Zwei Premieren und, zumindest nach bisheriger Ankündigung, einmalige Veranstaltungen an einem Wochenende - Hemsbach und Herbrechtingen - haben mich veranlasst, meinen ersten "Doppeldecker" in Angriff zu nehmen. Hemsbach musste sein für ein so freundlich adoptiertes Mitglied; auch Heike konnte drei Runden mitlaufen. Herbrechtingen (schon wieder He...) war nichts für Buchstabenläufer, reizte mich aber von der Strecke her.

Leider reizte es nicht sonderlich viele Marathonis; denn die Veranstaltung hätte mehr Teilnehmer verdient. Drei Wochen vor der Veranstaltung hatten sich gerade 27 Teilnehmer angemeldet, 81 waren es bei Anmeldeschluss, 80 davon sind erschienen und 79 im Ziel angekommen. Vielleicht schreckten manche vor der als "knüppelhart" beschriebenen Strecke zurück. Über 450 Höhenmeter konnten Hemsbach-Gestählte nur müde lächeln (vor allem müde, bei Startzeit 8 Uhr). Der Lauf führte die ersten 7 km durch das Landschaftsschutzgebiet "Eselsburger Tal" entlang der Brenz und vorbei an beeindruckenden Gesteinsformationen wie den Steinernen Jungfrauen. Danach wechselte das Terrain vollständig. Es ging einen schmalen Waldpfad bergauf, zur Motivation der Läufer als "Ho-Chi-Minh-Pfad" ausgeschildert. Dieser führte in typische Alblandschaften: großenteils schattige Wälder, blühende Felder und vereinzelt Ortschaften.

Genau da meinten meine Beine, sie seien doch schon einen Marathon gelaufen und "haben fertig". Die Kilometerschilder standen gefühlsmäßig immer weiter auseinander, und die kleinste Steigung veranlasste mich, von einem kraftsparenden Marathon-Schlurfschritt zu einer raumgreifenden Walkingbewegung zu wechseln. Ich machte schon Hochrechnungen für die Zielzeit nach dem GAU - der größten anzunehmenden Unbeweglichkeit. In diesem Fall bedeutete die Halbmarathonmarke wirklich die Wende: Lange Bergabstrecken und das Gefühl, auf dem Rückweg zu sein, drückten meinen Kilometerschnitt wieder um 2 Minuten. Sicher trug dazu auch die hervorragende Infrastruktur bei: eine perfekte Streckenausschilderung, alle 2,5 km ein Verpflegungsstand, zwischendurch radelnde Streckenposten, die nach dem Befinden frugen, ja sogar ein besonderer Service für die Dieters dieser Welt (siehe Foto).

Mit Hemsbach und Herbrechtingen hatte sich Dieter zwei Jubiläum-Marathons für den ersten "Doppeldecker" ausgesucht.
Ob in Herbrechtingen sämtlichen Teilnehmern ein eigenes "WC" zugewiesen wurde, muss uns Dieter noch erzählen (Bild rechts).

Jetzt konnte mich weder die Warnung vor Greifvogelattacken (gesperrt für Fußgänger; Läufer durften weiterlaufen!) noch ein "knüppelharter Anstieg" hinter dem trockengefallenen Ugental-Staudamm aufhalten. Nach einer bei Läufern so beliebten Stadionrunde blieb meine Stoppuhr bei 4:06:45 h und ich selbst ohne Krämpfe und Blessuren stehen. Trotzdem soll der Doppeldecker eher die Ausnahme für besondere Gelegenheiten sein. Heike hat sich - trotz meiner Überredungsversuche zu einem Halbmarathon-Doppeldecker - auf die 10,8-km-Strecke gestürzt und dort mit 1:24:30 h den fünften Platz von sieben Teilnehmern erwalkt. Gut auffindbare Duschgelegenheiten direkt in der Halle und eine flott und humorvoll durchgezogene Siegerehrung mit Startnummerntombola beendeten die gelungene Veranstaltung

 

07.07.2007 - Hemsbacher Waldmarathon

Erbgebnisse unter www.Volkslauf.de (+ Urkundenausdruck + Einzelrunden von allen Teilnehmern).

 

Auf der Marathonseite ist unter News/Infos ein Bericht aus den Weinheimer Nachrichten vom 09.07.07 eingestellt.

Bericht von "Franks Vater" alias Volker Berka in Streakrunner.de

Bericht von Martin Linek in marathon4you.de

Bericht von Axel Künkeler in Echo-online.de

Viel Spass beim Lesen des Berichtes von Marathonläufer und Krimiautor (z. B. "Tod im Saukopftunnel") Manfred Krämer über unseren Waldmarathon:

1. Hemsbacher Waldmarathon 07.07.2007

Der Flitter-Marathon

Das in einer Marathonausschreibung Punkte wie Verpflegung, Streckenprofil, Anmeldung und Starterliste vorkommen ist gängige Praxis. Der LT-Hemsbach/Bergstraße hat allerdings noch eine „kleine“ Novität ins Programm genommen: „Heiraten“ steht da ganz selbstbewusst am Schluss der Auflistung. Als wäre es das normalste auf der Welt, bietet der 1. Hemsbacher Waldmarathon bis zu drei Paaren die Möglichkeit, unmittelbar vor dem Marathonstart, mal eben zu heiraten. Das wäre dann wohl die wortwörtlichste Umsetzung für den Lauf des Lebens.

Robert Feller hat sich elf Jahre lang vor der kirchlichen Trauung gedrückt. Frei nach der Redensart, „Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann muss der Berg eben zum Propheten kommen“.

07.07.2007: der Berg kam! In Gestalt des evangelischen Pfarrers und Streakrunners Fritz Norbert Wenzler, der gleich eine ganze mobile Kirche samt Altarkerzen, Blumenschmuck und digitalem Glockengeläut mitbrachte. Bei strahlendem Sonnenschein traute er Andrea und Robert Feller im Kreise der über 160 Läuferinnen und Läufer auf einer Wiese unmittelbar neben der Förster Braun Hütte, dem Start- und Zielpunkt des Marathons. Stilvoll in (Funktions)-Brautkleid, Weste und Zylinder über sportlichem Outfit gaben sich die nun auch mit Gottes Segen bedachten Eheleute ein Läuferjawort samt romantischem Startnummerntausch. Anschließend ging es dann auch gleich auf die Strecke, allerdings ohne die ansonsten gern verwendeten Anhängsel aus Blechbüchsen.

Mit dem „Ecomarathoner“ Hajime Nishi aus Tokio hatte der Hemsbacher Waldmarathon ein weiteres exotisches Highlight aufzuweisen. Seit 1999 ist er im Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet mit dem Rekord, innerhalb der kürzesten Zeit auf jedem der sieben Kontinente einen Marathon gelaufen zu sein. Sein ehrgeiziges Ziel als letzter im Ziel zu erscheinen, konnte er an diesem Tag allerdings nicht erreichen. Diese Ehrung wurde Martin Linek zuteil, der nach 7.56 Stunden stolz und freudestrahlend das Ziel mit den Worten „Ich breche nie mehr einen Marathon ab!“ erreichte.

Wikipedia Info:

Hajime Nishi (* 1949 in Kyōto) ist ein japanischer Freizeitsportler. Seine Vision ist es, bis zum Ende des Jahres 2048, also vor seinem 100. Geburtstag, 1.000 Marathons in 250 Ländern zu laufen. Bis zum Jahr 2010 möchte er 500 Läufe absolviert haben. Derzeit läuft er durchschnittlich 39 Marathons pro Jahr. Er benötigte dafür im Jahr 1997 168 Tage. Drei Jahre später wurde er der erste Nicht-Amerikaner, der in jedem der 50 US-Bundesstaaten mindestens einen Marathon erfolgreich absolvierte.

Seine Bestzeit von drei Stunden und 45 Minuten erzielte er 1994 beim Morgan Hill Marathon in Kalifornien. Da er bei seinen Läufen das Zeitlimit fast immer vollständig ausnutzt, um sich mit den Zuschauern zu unterhalten sowie die Strecke, die Umgebung und das Ambiente der Veranstaltung fotografisch zu dokumentieren, belegt er regelmäßig den letzten Platz. Im Jahr 2003 veröffentlichte er sein erstes Buch, in dem er 255 Marathons in 54 Ländern vorstellt und bewertet. Er sieht sich selbst als „Ecomarathoner“ und wirbt durch sein Auftreten nach eigenen Angaben für Frieden, Völkerverständigung und ein Leben im Einklang mit der Natur.

Mit dem Laufen begann er 1990. Vier Jahre später lief er in Honolulu seinen ersten Marathon. Zuvor arbeitete er 14 Jahre lang als Geschäftsführer einer Vertriebsfirma für Filmrechte. Seit dem krebsbedingten Tod seiner Frau im Jahr 1988 war er alleinerziehender Vater von drei Kindern. Seine durch das Marathonlaufen bedingten Reisen finanziert er vollständig selbst ohne Unterstützung durch Sponsoren. Er lebt derzeit in Tokio.

Auch ein als „Marathonne“ bekannter Freizeitläufer aus Lampertheim nahm an diesem Marathon teil. Relativ untrainiert und lediglich mit fundamentaler Fitness resultierend aus drei Wocheneinheiten ausgestattet, meldete ich mich auf Drängen des Lauftrefflers Bernhard Hertinger an. Allerdings mit der Einschränkung bei erreichen der Halbmarathonmarke die Flagge zu streichen. Eigens für mich wurde auch eine gesonderte Leistungsklasse im Superschwergewicht eingeführt. Das hört sich doch viel besser an als BVBL (Bundesverband Bauchtragender Läufer). Mit ordentlich Winter- bzw. Sommerspeck auf den Rippen und großem Respekt vor der recht heftigen Strecke, reihte ich mich in die letzte Reihe des Starterfeldes ein. Der Marathon führt die Teilnehmer in sechs Runden a sieben Kilometer über den Kreuzberg mit seiner Wallfahrtsstätte. Mit ein Grund für meine spontane Zusage war die Tatsache, dass ich hier praktisch in meinem Wohnzimmer lief. In den Neunzigern schleppte mich mein Laufmentor Richard Wehe zum erstenmal in den Odenwald um mir Flachlandtiroler das Berglaufen schmackhaft zu machen. Eben just hier auf den Kreuzberg. Drei Wochen vor dem Marathon schloss ich mich einer Gruppe des LT-Hemsbach an um die Strecke wieder in die Beine zu kriegen. Nach zwei Runden war ich platt wie eine Flunder und kroch mühsam auf den Fahrersitz meines Autos. Doch die Teilnahme stand bereits. Zumal ich am Nachmittag vor der Siegerehrung aus meinen Bergstraßen-Krimis lesen sollte, in denen Mörder und Ermittler gleichermaßen der Laufleidenschaft frönen.

Wie man sieht hat "Mordfred" Krämer die "Kotzrampe" vor dem ersten Kilometerpunkt bestens überstanden.

Nun ging es also los. Samstagmorgen 9.00 Uhr. Die Zeitnahme erfolgt bis 16.00 Uhr, Zeit genug die 42195 m auch mit einer Gehhilfe zu bewältigen. Dachte ich ... Ich sollte es eigentlich besser wissen, war ich es doch, der die Steigung bei Kilometer 1 auf den charmanten Namen „Kotzrampe“ getauft hatte. Die auf den ersten bergab führenden 200 Metern fröhlich plaudernde, kunterbunte Läuferschar verstummte zusehends als es nach jeder Kurve steiler den Berg hinauf ging. Der trügerische Scheitelpunkt der Steigung mitsamt Notarztbesetzter Schutzhütte erwies sich als Fata Morgana, ging es doch hinter der Kuppe nach wenigen Metern weiterhin in Richtung Himmel. Bei der ersten Runde schnaufte ich noch mit meinem sogenannten „Schweizer-Trippelschritt“ wacker hinauf. Der Vorteil des in letzter Reihe startenden, zeigte sich bereits auf den ersten drei Kilometern: ich sammelte ein. Ich klinkte mein virtuelles Zahnrad in die Schiene auf dem Weg und ratterte nach oben. Klick-klick-klick-klick ... Vorbei an Armeschwingenden Gehern, Walkern und prustenden Schnellstartern, welche den „läppischen“ 200 Höhenmetern nun den gebührenden Respekt zollten. Immerhin ist diese Steigerungsrate fast komplett auf den ersten 2500 Streckenmetern vorzufinden. Endlich ging es wieder etwas flacher zugange. Doch nach drei weiten Bögen erschien die sogenannte 200-Meter-Rampe, kurz vor dem Gipfel des Kreuzberges. Auch diese Herausforderung schaffte ich mittels der bereits erwähnten Zahnradtechnik. Fast eben ging es dann auf dem Leidensweg Jesu Christi, dokumentiert durch mehrere bemalte schmiedeeiserne Bildtafeln zur Linderung läuferischer Leiden an die erste Verpflegungsstelle. Bestens versorgt wurden die Teilnehmer von den zahlreichen Helfern des LT-Hemsbach mit ISO, Tee und Wasser, sowie mit Bananen, Melonenschnitzen (Super!) und Müsliriegel. Die Becher waren riesige 0,5er Bierbecher aus Pappe, was den Vorteil hatte, dass man die besser knicken konnte und so auch die schnellen Hirschinnen und Hirsche schlabberfrei versorgt wurden. Danach ging es bergab. Vorbei an majestätischen Fichten und turmhohen Kiefern ging es an meiner Lieblingsstelle, der „Schwarzwaldecke“, in Richtung Laudenbach. Die kiesigen Wege und die schätzungsweise 12% Gefälle stellten hohe Ansprüche an die Griffigkeit meiner Trailschuhe und die Leidensfähigkeit meiner Knie. Herrliche Ausblicke auf die Oberrheinebene entschädigten für das Lungenpfeifen beim Anstieg. Sanft geschwungen, führte uns der Weg nun in kaum merklicher Steigung bis zum Kilometer fünf. Kurz danach erschien ein von allen geliebter Hochsitz. Markierte der Jägerbau doch den Beginn der Schussfahrt ins Ziel. Ab jetzt ging es mit wehendem Windjäckchen in Richtung Etappenziel. Die erste Runde war durch. 49 Minuten zählte der Scanner und nach kurzer Trinkpause ging es (noch) guten Mutes weiter. Die Kotzrampe leckte sich schon die Lippen. Das Zahnrad klickerte diesmal nur bis zur Mitte dann musste auch ich den Gang herausnehmen und in nach vorne gebeugtem Bergbauernschritt in Richtung Kuppe stapfen, wohl wissend, dass es danach gleich wieder so weiter gehen würde. Die Notärzte griffen noch nicht zum Köfferchen, ich sah also noch nicht ganz so schlecht aus wie ich mich fühlte. Ein Laufkamerad sammelte mich gütig auf und quatschte mich sogar die 200 m-Rampe hinauf. Der zweite Stopp auf dem Kreuzberg war Labsal. Ich ging die paar Meter bis ich meinen Becher in aller Ruhe geleert habe und schließe mich einer kleinen Gruppe von Läuferinnen und Läufern an, die ungefähr mein Tempo liefen. Mittlerweile merkte ich, dass ich mir unbedingt wieder Einlagen besorgen musste, meldete sich doch meine innere Fußkante mit einem Antrag auf baldige Blasenbildung. Von hinten stürmten die Spitzenläufer an uns vorbei. Alles durchtrainierte junge Hungerhaken mit flatternden Singlets und federnden Schritten. Für sie war es bereits die dritte Runde. Mir stand diese erst noch bevor. Ich passierte erneut die Förster-Braun-Hütte mit der Zeitnahme. Diesmal war die Rundenzeit auf 54 Minuten geklettert. Raus aus dem Trubel, der Musik und den Lautsprecherdurchsagen. Rein in den Wald. Das Zahnrad hatte ich wohl unterwegs verloren. Diesmal war bereits zu Beginn der Steigung Marschieren angesagt. Das Feld war bereits weit auseinandergezogen. Ich lief, bzw. ging, immer öfter alleine. Ich beschloss diese letzte Runde zu genießen, atmete tief die frische Waldluft, erfreute mich an dem sonnendurchtränkten Grün des Waldes und winkte den Sanis in der Kotzrampenhütte fröhlich zu. Laufen fand nur noch auf den ebenen und abschüssigen Abschnitten statt und auch den geliebten Hochsitz, Leuchtfeuer in Richtung Feierabend, erreichte ich wandernd. Die letzten 1800 Meter trabte ich dann knieschonend in kleinem Gang ins Ziel. Vor einem guten Jahr war ich zum letzten Mal 15 Kilometer am Stück gelaufen. Nun hatte ich einen Halbmarathon in 2.39 geschafft. 600 Gesamthöhenmeter in den Knochen und die absolute Gewissheit, dass man für den Hemsbacher Waldmarathon ein seriöses und bergbezogenes Trainingsprogramm absolvieren sollte. Wenn der LT-Hemsbach im nächsten Jahr diese Veranstaltung wiederholen sollte, bin ich allerdings dabei. Versprochen! Und zwar über die gesamte Distanz. Die sechs Runden sind nicht zu kurz um Monotonie aufkommen zu lassen und kurz genug um sich mental gut einzustellen. (Nur noch drei Runden hört sich doch weit besser an, als immer noch 21 Kilometer, oder?)

Ach ja, das Hochzeitspaar mischte ganz vorne mit: Andrea Feller erreichte mit ihrer Zeit von 3.57 den zweiten Platz bei den Frauen und in ihrer AK sogar Platz 1, ihr angetrauter Gatte finishte in respektablen 4.02 auf Platz 30 (7, AK).

Sieger wurde Ingo Tirnitz von den Tritonen Mannheim in 3.08. Bei den Damen kam Nicole Kresse vom SSC Hanau-Rodenbach in 3.41 als erste ins Ziel. Der stets fröhliche und ausdauernd fotografierende Gast aus Tokio, der 58-jährige Hajime Nishi, kam nach 6.08 lachend ins Ziel. 112 von über 160 gemeldeten Teilnehmern schafften die 42,195 km. Die Möglichkeit beliebig viele oder (wie in meinem Falle, wenige) Runden zu drehen, nutzten wohl einige gerne aus. Fazit: eine sehr gelungene Veranstaltung, eine herrliche Strecke und eine bestens sortierte Verpflegung sowohl während als auch nach dem Lauf. Wer das Hemsbacher Laufrevier nutzen möchte, kann jederzeit den großen Parkplatz bei der Förster Braun Hütte ansteuern. Zu erreichen über den Mühlweg, der von der B3 in Richtung Odenwald abzweigt. An der Y-Gabelung links halten. (Beschildert) Jeden Samstag um 9.00 Uhr trifft sich dort der LT-Hemsbach zu gemeinsamen Läufen auf der beschriebenen Strecke. Das Revier eignet sich auch für ausgedehntere Einheiten. Ein Netz gut beschilderter Wanderwege lässt sich zu richtig anspruchsvollen Strecken von einer bis zu drei oder vier Stunden Dauer kombinieren. Wer weiß, vielleicht kommt euch auch einmal ein pummeliger Krimi-Autor entgegen, der gerade an neuen Methoden brütet, wie man Mitmenschen vom Diesseits ins Jenseits befördern könnte. Ansprechen durchaus erlaubt, ich laufe stets unbewaffnet.

P.S.: Auch das E-Mail-Anschreiben von "Mordfred" mit dem Veranstaltungshinweis möchte ich Euch nicht vorenthalten:

Hallo Elke,

frisch aus der Tastatur hier meine Reportage über den 1. Hemsbacher Waldmarathon. Ich habe den Artikel Runners World angeboten und hoffe, dass er in einem der nächsten Hefte erscheint. Bis demnächst einmal auf dem Kreuzberg.

mit sportlichen Grüßen

Mordfred

Manfred H. Krämer liest:
"TotenHochzeit" Ein rabenschwarzes Dinner for two!
Donnerstag 04. Oktober 2007 20.30 Uhr bei Buch-Kober, Mannheim.
Zusammen mit anderen Autoren und Autorinnen wird die erste Mannheimer Krimi-Anthologie "Mannheimer Morde" vorgestellt.

07.07.2007 - Alpin-Marathon Oberstaufen

Ergebnisse 42,2 km:

Susanne Fendrich
4:39:57 Stunden
4. Platz von 8 in AK W35 / 13. unter 22 Damen
Manfred Link
4:39:58 Stunden
3. Platz von 3 in AK M60 / 148. unter 178 Herren

Hier alle Ergebnisse vom Alpin-Marathon

Auf der Marathonseite findet sich unter News/Infos ein Artikel aus den Weinheimer Nachrichten vom 04.07.07 zu unserem Jubiläums-Marathon, sowie ein weiterer Zeitungsbericht von Axel Künkeler aus dem Darmstädter Echo vom 06.07.07.

Entdeckt unter: www.marathon4you.de - Unser Lauffreund Klaus Duwe hat einen sehr interessanten Lauf- und "Freßbericht" über den Marathon du Vignoble in Frankreich geschrieben. Es besteht dort auch die Möglichkeit am Halbmarathon teilzunehmen. Sollte man sich diese, nur ca. 2 Autostunden von Hemsbach entfernte Veranstaltung, nicht für 2008 vormerken?

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01.07.2007 - IRONMAN Germany in Frankfurt/Main

Richard Gerards
12:59:20 Stunden
442. Platz von 512 in AK M40 / 1.819. von 2.121 Finishern

Hier alle Ergebnisse vom Ironman in Frankfurt

Bericht von Richard:

Oder doch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut?!

 

Vorgestern war es mal wieder soweit, mein vierter Start beim IronMan in Frankfurt stand mir bevor. Die Vorzeichen zu diesem Wettkampf waren recht gut. Die Witterung war genial, die Lufttemperaturen waren mild und Petrus schien uns auch gut gesonnen zu sein - also genau richtig, um in den „längsten Tag des Jahres“ zu starten. Bereits beim Schwimmstart sollen sich laut dem Veranstalter 18.000 Zuschauer am Langener Waldsee eingefunden haben. Die Stimmung am See war wieder einmal unglaublich und man spürte die Anspannung unter den 2.200 Athleten aus 40 Ländern ganz deutlich. Auch ich stand die letzten Tage unter „Strom“ und war mit großen Erwartungen hierher gekommen! Ich fühlte mich gut regeneriert und auch im Vorfeld lief mein Training gut und ohne große Zwischenfälle. Na ja, mal ein kleiner Infekt oder etwas Schmerzen am Knie, aber nichts, was mich wirklich in der Vorbereitung gehindert hätte. Immerhin konnte ich in den vergangenen letzten 6 Monaten über 430 Stunden trainieren und hierbei 90 km Schwimmen, 5155 km Radfahren, 1475 km Laufen und an dem einen oder anderen ungemütlicheren Tagen ins Fitness Center gehen. Unterstützt in meinem Optimismus fühlte ich mich durch zwei neue persönliche Bestzeit, die ich im Frühjahr über die Marathondistanz sowie auf der Zehnkilometerstrecke aufstellen konnte. 

 

Nun zurück zum Wettkampftag! Zum Glück durften wir an diesem Tag bei einer Wassertemperatur um die 19 Grad mit Neopren schwimmen. Da ich beim Start gut wegkommen wollte, suchte ich mir einen Startplatz, der eine direkte Linie zum ersten Wendepunkt bildete. Der Startschuss erfolgte pünktlich um 07:00 Uhr und die „Keulerei“ begann. Während des Schwimmens konnte ich nicht in meinen üblichen Atemrhythmus finden und hatte auf den letzten 500 Metern mit Wadenkrämpfen zu tun. Die Zwischenzeit war dennoch soweit in Ordnung. Eine gute Stunde später und dem Ziel 3,8 km näher stieg ich aus dem Wasser. Etwas orientierungslos irrte ich durch die Wechselzone und stieg gegen 08:15 Uhr aufs Rad. Ich machte mich auf den Weg, die ersten ca. 13 Kilometer in Richtung Frankfurt Mainkai unter die Räder zu nehmen. Hier beginnt die erste der zwei großen Runden, die quer durch den Main-Kinzig-Kreis und Wetterau-Kreis führen. Mit dem äußersten Wendepunkt – ganz nördlich - in Bad Nauheim führt die Route zurück in Richtung Süden. Mit einer letzten und gemeinen Steigung, dem "Heartbreak-Hill" in Bad Vilbel, geht es von dort fast nur noch bergab in die Frankfurter Innenstadt. Diese Runde mit ihren ca. 500 Höhenmetern muss zweimal gefahren werden. Insbesondere in der zweiten Runde fielen mir die kurzen, aber teilweise seht „knackigen“ Anstiege sehr schwer. Spätestens hier merkte ich, dass es nicht mein erwünschter guter Tag war. Ich hatte den Eindruck, ich könne „meinen Motor“ nur zu 60% belasten - in der Form von Atemnot schaltete der Drehzahlbegrenzer sofort ab. Da so ein Wettkampftag sehr lang ist und erfahrungsgemäß viele Höhen und Tiefen mit sich bringt, hoffte ich, mich wieder zu fangen. Ich absolvierte die 180 km Radtour in einer Zeit von 5 ? Stunden. Für meine Lieblingsdisziplin und meine sportlichen Ansprüche ist das eine schlechte Zeit. Gedanklich hakte ich diese Teilstrecke ab, um mich auf den bevorstehenden Marathon konzentrieren zu können. Zu diesem Zeitpunkt stand für die Topathleten bereits die letzte der 4 x 10,5 km langen Laufrunden entlang des Mainufers auf dem Tagesplan, an deren Spitze sich Timo Bracht letztendlich mit einer Gesamtzeit von 8:09:15 gegen den starken Läufer (Marathonbestzeit von 2:23 Std.) Michael Göhner durchsetzen konnte. Die größten Favoriten Faris Al-Sultan (Weltmeister 2005) mussten sich mit Platz 6 zufrieden geben bzw. Normann Stadler (Doppelweltmeister 2004 und 2006) durfte sich nach seinem „Arbeitstag“ mit einer vorzeitigen Aufgabe wegen Rückenproblemen auseinandersetzen.

 

Nach dem kurzen Blick auf die Ergebnisse der Topleuten nun zurück zu meinem Tageswerk. Wie bereits angesprochen, sollte nun mein Marathon folgen. Planmäßig versuchte ich nach dem zweiten und guten Wechsel (Helm und Radschuhe weg – Laufschuhe an) ruhig meinen Lauf zu beginnen. Es sollte bei dem Versuch bleiben! Ich lief langsam - langsamer ging nicht mehr. Schon nach ein paar Schritten war ich völlig außer Atem. So wechselte ich immer wieder zwischen Luft holen und los Laufen, bis ich ans erste Zelt der netten Leute vom Roten Kreuz kam. Dort ließ ich meinen Puls und Blutdruck überprüfen. Die Werte waren für die Belastung in Ordnung (der Puls war nach etwas Ruhe bei ca. 70 Schläge und der Blutdruck mit 180 zu 140 wohl nicht so schlecht). Also wurde ich wieder in Richtung Laufstrecke entlassen und durfte die nächsten 41 km in Angriff nehmen. Mein Weg führte mich nur bis ins ca. 2 km entfernte, nächste Sanizelt. Ich wollte es genauer wissen und ließ mich noch einmal untersuchen. Bis auf ein leichtes „Rasseln“ beim Abhören der Lunge, konnte der Doc nichts Schlimmes feststellen. Sobald er mir etwas wirklich Hilfreiches aus seinem Köfferchen geben würde, müsste er mich aus dem Wettkampf nehmen (meinte er). Aus seiner Sicht sollte ich es mal ganz ruhig und nicht überehrgeizig, mit einem lockeren Laufen versuchen. Nein, das war doch nicht das, was ich hören wollte. Ich hätte doch jemand gebrauchen können, der mir die Entscheidung abnimmt und mir das Weitermachen verbietet. Der Doktor war es wohl nicht! Nach kurzem Ausruhen und ein paar Minuten Nachdenken ließ ich mir das Blutdruckmessgerät abklemmen und machte mich vom „Acker“. Immerhin hatte ich schon fast ein 10?tel meiner Laufstrecke hinter mir. Ich hatte mich im Vorfeld weit genug aus dem Fenster gelehnt, meine Freunde zum Zuschauen animiert und mir selbst hohe Ziele gesteckt. Nein! So schnell gebe ich nicht auf. Ab jetzt sollte wieder mein Willen über mich herrschen und mir den Weg bis ins Ziel zeigen. Leider hat er immer mal wieder versucht, mich zu verlassen. An der nächsten Verpflegungsstelle konnte ich ihn jedoch immer wieder finden. Nach knapp einem Viertel der Distanz hatte ich endlich einen Pulsbereich gefunden, in dem ich meinen Wettkampf fortsetzen konnte. Bei einem Pulsschlag von unter 130 hielten sich die Atmung und die Sauerstoffzufuhr für die Muskulatur so im Gleichgewicht, dass ich mich joggenderweise fortbewegen konnte. Das war zwar nicht sehr effektiv und keinenfalls schnell, aber es brachte mich Stück für Stück dem „neuen“ (aber doch so alten) Ziel näher. Hauptsache ich bringe meinen Wettkampf zu Ende und überquere vor dem Zeitlimit die Ziellinie. So habe ich es am Ende geschafft! Mit einer tollen Marathon-„Schlechtzeit“ von 6:11 Std., konnte ich kurz vor 20:00 Uhr mit knapp 13 Stunden meinen vierten IronMan beenden. Unzufrieden mit meiner Tagesform, überzeugt von meinem Willen und überwältigt vom Zuspruch meiner Freunde, fiel ich dort zunächst einmal ins Wechselbad der Gefühle! Viele meiner Freunde hatten sich die Zeit genommen, mich an der Strecke zu unterstützen und einige sind sogar bis zu meiner Zielankunft an der „Finisherline“ geblieben. Solche Freunde braucht auch ein Eisenmann! 

 

Gestern ging es mir schon besser und meine Atmung hat sich wieder etwas erholt! Leider musste ich noch eine zweite sportliche Niederlage einstecken. Wie der ein oder andere weiß, gehöre ich zum kleinen und netten Kreis „www.Streakrunner.de“. Wir laufen jeden Tag mindestens 1 Meile und dürfen diesen „Streak“ nicht unterbrechen (Dieser Begriff „streifend“ bezieht sich auf den Umstand, dass man an einem „Streifen“ trainiert). Nach 156 Tagen täglich Laufen war es gestern soweit: ich konnte meine Meile am 157. Tag nicht laufen. Ich habe es zwar versucht, aber nach 20 Minuten gehen und traben, musste ich feststellen, dass meine Atemnot noch kein Laufen zulässt. Etwas frustriert - aber stolz auf meine Vernunft - habe ich diesen Versuch abgebrochen. Gott sei Dank hat auch mein Ehrgeiz seine Grenze! Heute Morgen war ich beim Lungen-Facharzt. Zum Glück alles ohne einen auffälligen Befund. Es geht mir auch schon viel besser und ich hoffe ich werde mich schnell wieder erholen. Ich kann es zwar immer noch nicht nachvollziehen, was da los war, aber ich werde es wohl so hinnehmen müssen!

  
Das Schreiben von den paar Zeilen hat mich eine Menge Zeit gekostet – denn ich bin in Sport besser als in Deutsch – aber es hat mir richtig gut getan. Und ich werde wohl niemanden erzählen müssen, dass der nächste IronMan oder Streak bereits geplant ist!

 

01.07.2007 - 25. Kiedricher Hahnwaldlauf

Ergebnisse 10 km:

Dieter Ehrenberger
0:51:03 Stunden
11. Platz von 20 in AK M45 / keine Gesamtwertung

Hier alle Ergebnisse vom Hahnwaldlauf

 

01.07.2007 - 07. Wilhelmsfelder Kerwelauf

Ergebnisse 10 km:

Alexander Romanowski
0:47:27 Stunden
6. Platz von 15 in AK M35 / 22. unter 137 Finishern

Ergebnisse 21,1 km:

Johannes Kohl
1:31:07 Stunden
3. Platz von 63 in AK M40 / 10. unter 248 Finishern
Roland Schulz
1:31:31 Stunden
2. Platz von 24 in AK M50 / 12. unter 248 Finishern
Jürgen Hohmeyer
1:43:23 Stunden
4. Platz von 18 in AK M55 / 64. unter 248 Finishern
Jochen Kruse
1:44:15 Stunden
19. Platz von 63 in AK M40 / 68. unter 248 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Wilhelmsfeld

Unsere fünf erfolgreichen Hemsbacher Starter feiern mit Anhang ihre starken Leistungen in Wilhelmsfeld

 

01.07.2007 - 10. Algunder Berglauf (Italien)

Ergebnisse 5,65 km (mit 835! HM):

Heinz Göhring
0:59:21 Stunden
122. Platz unter 138 Finishern

Hier alle Ergebnisse aus Algund

Info von Heinz:

Über eine hochkarätige Besetzung konnten sich die Veranstalter des Berglaufs nach Aschbach freuen. Der fünffache Weltmeister Jonathan Wyatt machte dem Rennen seine Aufwartung. Der 35-jährige aus Neuseeland knackte den bisherigen Streckenrekord um eine Minute. Der Superstar der internationalen Berglaufszene setzte sich bald nach dem Start ab und siegte in 32:11 Minuten. Ich passierte nach 59:21 Minuten die Ziellinie und fand mich im hinterem Bereich der Gesamtergebnisliste auf dem 122. Platz von 138 Damen und Herren wieder.

Vom vergangenen Wochenende hier noch Ergebnisse, Fotos und ein Bericht vom Frankenwald-Event am 30.06.07 in Ludwigschorgast, an dem sieben Hemsbacher LaufttrefflerInnen beteiligt waren, sowie vom Jedermann-Radrennen in Wiesbaden an dem Michael Schmidt teilgenommen hat und der uns ein paar Zeilen darüber geschrieben hat. Jochen hat am letzten Wochenende zur Abwechslung mit Wilhelmsfeld und Himmelgeist einen "Doppeldecker-Halbmarathon" absolviert.